St. Patricks Day

Ich hatte dank Moritz die Möglichkeit dieses Jahr den St. Patricks  Day in Chicago zu feiern und habe es natürlich genutzt. Seitdem ich weiß, dass in Chicago der Fluss zum St. Patricks Day grün gefärbt wird, wollte ich unbedingt irgendwann einmal dabei sein und so musste ich wirklich nicht lange überlegen, als Moritz mich fragte und sagte direkt zu.

Und so kam ich Freitags irgendwann nach der Arbeit in Chicago an, um von Moritz und seinen Hosts mit Pizza und Kaltgetränken begrüßt zu werden. Nach und nach trudelten die anderen Gäste ein, die Moritz eingeladen hatte und so wurde schon der Freitagabend zelebriert und wir alle waren spät im Bett, aber hey, macht ja nichts – wir mussten doch erst um 7 aufstehen, um rechtzeitig am Fluss zu sein, um das Flussfärben mitzuerleben.

Tatsächlich schafften wir es und konnten das Färben des Flusses miterleben und später zu einer Parade gehen.
Während der Parade bereitete Moritz Hostdad bereits unser Lunch vor, welches wir alle sehr genossen. Moritz hat echt verdammt coole Hosts, ehrlich. Richtig gastfreundliche Menschen!

Nach dem Essen wurde das Zusammensein, wie bereits am Vortag zelebriert und wir waren abermals nicht unbedingt früh im Bett.

Alles in Allem war das ein sehr sehr sehr gutes Wochenende und ich bin echt dankbar, dass ich das miterleben durfte!

Workshop in Washington DC

So, mehr als 4 Wochen ist nun auch schon wieder unser Zwischenseminar in Washington DC her und ich versuch mal ein bisschen zu berichten.

Nachdem wir alle am Sonntag mehr oder minder pünktlich in DC ankamen, gab es erstmal ein gemeinsames Abendessen bei dem wir schonmal über die wichtigsten Sachen der nächsten Tagen informiert wurden.

Am nächsten Tag ging es dann richtig los und es folgten Vorträge, Workshops und Aufgaben über die Themen Medien, Free Speech und Politik in den USA. Dabei gab es wirklich spannende Vorträge, wie zum Beispiel vom Gründer der Panama Papers. Aber auch die Vorträge über das Verständnis der Amerikaner über ihre eigene Regierung waren sehr interessant und wir alle konnten einiges Neues lernen.

Am letzten Programmtag stand ein Besuch des State Departments auf dem Programm, wo wir mit einem Mitarbeiter der deutschen Botschaft ins Gespräch kommen konnten. Auch das war auf jeden Fall eine spannende Erfahrung! Am letzten Nachmittag hatten dann einige von uns die Möglicheit den Senator oder das Mitglied des Repräsentantenhauses ihres Staates zu treffen. Ich hatte leider keinen Termin bei einer dieser Person, konnte mich aber mit der Büroleiterin meines Abgeordneten aus Tennessee treffen und über das Programm unterhalten!

Auch neben dem Workshop hat sich Cultural Vistas ein gutes Programm für uns überlegt – so konnten wir nicht nur alle gemeinsam Washington bei einer Busfahrt erkunden, eine Führung im Capitol bekommen und uns das Newseum anschauen, sondern auch ein NBA-Spiel der Washington Wizards besuchen, welches Washington in der Overtime mit einem(!) Punkt gewann. Richtig gutes Spiel!

Die Abende ließen wir dann gemeinsam in der Rocket Bar, direkt um die Ecke vom Hostel,  ausklingen.

Es war wirklich eine coole Woche, die ich sehr genossen habe.

Danke an alle Beteiligten!

Leo und ich im State Department
Capitol
Weißes Haus
Zwischenstand kurz vor Schluss der Overtime
von links: Ich, Konsti, Max
von links: Gerrit, Nico, Max (CV), Patrick, Konsti, Max, ich
Rooftop Newseum mit Blick aufs Capitol

Mardi Gras

Anfang Februar machte ich mich nun Freitags gegen Mittags auf den Weg nach New Orleans, um Enrico zu besuchen und Mardi Gras zu erleben – 7 Stunden Fahrt durch komplett Tennessee, Mississippi und Louisina und es hat sich gelohnt!

Gegen 19:30 angekommen durfte ich als erstes Enricos Gastfamilie kennenlernen und wir konnten gemeinsam essen – geniales Steak! – und ein Gesellschaftspiel spielen, dessen Namen ich natürlich direkt vergessen habe. Egal, hab auch zweimal verloren…

Der Freitag blieb also sehr ruhig, aber direkt morgens nach dem Frühstück ging es nach New Orleans Downtown, um Mardi Gras zu erleben. So konnten wir 2 Paraden besuchen, unfassbar viele dieser Ketten fangen, welche im übrigen abfärben und T-Shirts auch nach dem Waschen leider versauen, aber ok, passt schon.

Abends wurde dann noch die legendäre Bourbon Street erkundet und es war letztendlich einfach ein sehr cooles Erlebnis!

Job gewechselt, gefällt mir einfach besser.

 

von links: Johannes, Enno, Ich
Bourbon Street

 

Arbeitsalltag

Nach Vegas bin ich dann irgendwann im Arbeitsalltag angekommen.

Ich habe direkt am 2.1. bei der First Citizens National Bank in Dyersburg angefangen und zwar im Bereich Sales and Marketing/Public Relations. Klingt erstmal interessant und in Angesicht der Tatsache, dass seit 30 Jahren Praktikanten durch CBYX zu dieser Bank kommen bin ich auch mit großer Hoffnung gestartet – allerdings hat sich ersteinmal alles ein bisschen anders dargestellt. So durfte ich in den ersten Tagen wenig machen und überwiegend sehr praktikantige Aufgaben übernehmen. So durfte ich Kaffee kochen, das Archiv aufräumen, Briefe in Umschläge packen und verschicken, aber auch schon erste thematische Aufgaben übernehmen.
Mein „Highlight“ in der ersten Woche war, dass ich in unserem Kundenbereich für unsere Kunden Popcorn machen durfte, da wir jeden Freitag Popcorn für unsere Kunden haben…auch mal eine neue Erfahrung.

Am Anfang war ich also nun eher skeptisch, aber nun bekomme ich immer mehr richtige Aufgaben, fachliche Aufgaben und eigene kleine Projekte.
So darf ich mich viel im Flyer-/Plakatdesign ausprobieren und auch bei Kundenveranstaltungen und Fund- Raising- Aktionen an der Organisation und Durchführung teilhaben.

So war ich bereits mehrmals zu verschiedenen Aktionen in der Grundschule, einmal zum Beispiel bei der Penny- the Pink Pig Parade. Dort basteln die Grundschüler eigene Sparschweine und dürften sie im Rahmen einer Parade stolz der ganzen Schule präsentieren.
Dort können die Schüler auch Preise gewinnen und den Sinn vom Sparen kennenlernen. Dies wird deshalb von den örtlichen Banken unterstützt.

1-2 Eindrücke gibt’s nun in Bildern.

 

Netter erster Eindruck.. 🙂
Penny, the Pink Pig Parade
Jo, Popcorn

Vegas, Baby

Hello,

so einen Blog regelmäßig mit Leben zu füllen ist echt wesentlich schwieriger, als ich dachte, aber ich versuche es wirklich weiterhin durchzuziehen.

Vegas? War geil!

Unvergleichbare Clubs, unfassbar coole Gruppe, unvergessliches Silvester.

1-2 Bilder und Videos hier:

Old Strip
#boygroup – Album kommt 2018, versprochen.
Crew 1st eve
Crew 2nd eve
Downtown
Frühstück gab’s auch – Teamarbeit

 

 

Roadtrip durch Florida

So, College vorbei? Was nun? Die Frage beantwortete sich schon früh. während meines Aufenthaltes, da ich unbedingt Florida sehen wollte. Und wann geht das besser, als in der Winterbreak?

So startete ich am 13.12. von Dyersburg nach Atlanta, wo ich Enrico traf, wir sein Auto abstellten und weiter nach Valdosta fuhren, wo wir die erste Nacht verbrachten. Dank Nicole konnten wir dort bei Bekannten von ihr schlafen, die früher immer CBYX-Teilnehmer aufgenommen haben. Sehr gastfreundliche Menschen, die uns noch mit einem großen Vorrat an Orangen und vielen Tipps auf den Weg schickten.
Am ersten richtigen Tag unseres Trips ging es nach St. Augustine, der wohl ältesten Stadt der USA, wo wir ein Fort besuchten und die lt. Trip Advisor zweitbeste Pizza der USA aßen. Später ging es nach Daytona Beach und weiter nach Orlando.

St. Augustine

Während unserer Zeit in Orlando besuchten wir das Kennedy Space Center und kamen leider Gottes ca. 10. Minuten nach einem Raketenstart an. Wir konnten die Rakete allerdings noch in der Luft und bei einer weiteren Zündung beobachten. Sieht man auch nicht alle Tage.
Ein sehr cooler Augenblick war das Erblicken der Atlantis und allgemein ist das Kennedy Space Center auch für Leute, die kein Plan von Physik oder was auch immer bei Raketen so eine Rolle spielt, sehr interessant.

Space Shuttle Atlantis
Kennedy Space Center

Am nächsten Tag ging es für uns ins Disney Land, wo wir dank einer Verwandten/Bekannten Enricos an Freikarten kamen. Dort war es ziemlich voll, aber es hat sehr großen Spaß gemacht!

Disney World

Der nächste Stop war Miami, dort verbrachten wir viel Zeit in Miami Beach, Miami Downtown und machten einen Ausflug in die Everglades. Dazu trafen wir Jonas und seine Freundin. Wenn man schonmal in Miami ist, muss man das wohl mal gemacht haben.

Everglades-Airboat-Tour

Der nächste Stop auf unserer Tour war nun Key West, wo wir eine unfassbar coole Schnorcheltour, samt Freibier und abends ein kleines Barhopping unternahmen. Am Morgen des nächsten Tages ging es noch kurz zum Southernmost Point der USA und die nächsten 2 Tage hieß es jeweils 7 Stunden Autofahren, um mit einem Zwischenstop in Orlando wieder in Atlanta anzukommen, wo sich Enricos und meine Wege trennten.

Southernmost Point
Schnorchel-Tour

Nach diesem wirklich sehr coolem Urlaub bei unfassbar geilem Wetter heißt es jetzt erst einmal: Weihnachten feiern und dann auf Las Vegas freuen.

Knoxville und die Tennessee Volunteers

Und der nächste Beitrag, welchen ich verspätet poste, handelt von meinem Ausflug nach Knoxville, Tennesse, wo ich Enrico besuchte und mit ihm zum letztem Heimspiel der Tennessee Volunteers ging.

Weil ich extrem faul bin, und genau dieses Thema in meinem Auslandstagebuch der Walsrodder Zeitung behandelte, lade ich einfach den Zeitungsartikel hoch.

Liebe Leserinnen und Leser,

 

zum zweiten Mal berichte ich Ihnen nun aus meiner Wahlheimat Dyersburg Tennessee.

Vor wenigen Wochen waren gleich zwei der wichtigsten Tage des Jahres. Zum einen natürlich Thanksgiving. Thanksgiving ist eine Art Erntedankfest, an der sich darauf besonnen wird, wofür man besonders dankbar ist. Seinen Ursprung hat dieses Fest bei den Pilgervätern, die im 17. Jahrhundert gemeinsam mit Indianer, dank deren Hilfe sie den Winterüberlebten, ein dreitägiges Erntedankfest feierten. An diesem Tag kam meine Gastfamilie mit vielen Verwandten und Freunden zu einem traditionellen Festmahl, dessen Mittelpunkt der Truthahn ist, zusammen. Danach schauten wir alle gemeinsam noch ein Footballspiel an, bis die Gäste nach und nach verschwanden.

Am nächsten Tag, und zu großen Teilen bereits am Donnerstagabend, ging der zweite wichtige Tag, der Black Friday, los. Überall Rabatte, Schnäppchen und ein Haufen verrückter Schnäppchenjäger. So konnte auch ich mir nicht entgehen lassen ein Schnäppchen am Black Friday zu machen und versuchte mein Glück bei Walmart, einem riesigem Einzelhandel bei dem man wirklich alles bekommt, Möbel, Technik, Autoreifen, KFZ-Service und natürlich Lebensmittel. Ich hatte es auf eine kleine Bluetooth-Box abgesehen und begab mich in den Technikbereich. Was ich dort erleben durfte, war schon verrückt Um die enorm reduzierten Fernseher und Smartphones herrschte ein regelrechter Kampf. So konnte man mehrmals beobachten, wie Produkte aus fremden Einkaufswägen geklaut wurden, beim Rennen um das letzte Stück Einkaufswagenrennen entflammten, bei denen gerammt und geschubst wurde. Übrigens: Ich konnte zum Glück recht einfach an meine Box kommen, da sie offenbar nicht zu den Verkaufsschlagern gehörte.

Am nächsten Tag hieß es dann für mich 6 Stunden Autofahrt, da mir von allen Seiten geraten wurde, ein Spiel der Tennessee Volunteers, der College-Football-Mannschaft der University of Tennessee, anzuschauen. Dank meiner Collegedirektorin kam ich sogar an Freikarten und machte mich mit einem weiteren Teilnehmer auf den Weg nach Knoxville am anderen Ende von Tennessee.
College-Football ist in den USA ähnlich populär wie die professionelle Liga NFL, welche auch international viel Aufsehen erregt.
Das Stadion, direkt am Campus gelegen, fasst über 100.000 Besucher und ist damit das fünftgrößte Stadion der USA. Die Tatsache, dass College-Football ein Multimillionen-Dollar-Geschäft ist und die Spieler dadurch zwar Stipendien fürs College, aber kein Einkommen erhalten finde ich zumindest fragwürdig.
Die Spieler auf dem Feld waren alle höchstens so alt wie ich und ich kann mir nicht vorstellen, wie viel Druck auf einem dieser Spieler liegen muss, wenn quasi jedes Spiel ausverkauft ist und viele Millionen Zuschauer mehr am Fernsehergerät bei ihrer College-Mannschaft mitfiebern.
Das Spiel, das ich besuchte, war ein richtiges Derby gegen die größte Privatuni Tennessees und auch das letzte Spiel für die Volunteers. Leider war es kein erfolgreicher Abend, aber trotzdem war es für mich ein unfassbar spannendes Erlebnis mit über 100.000 weiteren Menschen in einem Stadion eine Mannschaft anzufeuern.

Am morgen des Tages durfte ich wieder einmal die Hilfsbereitschaft der Amerikaner erleben, als wir am Hotel ankamen, dass wir für die Nacht gebucht hatten, allerdings noch nicht einchecken konnten und als erstes ein Uber in die Innenstadt bestellten. Als der Fahrer dann ankam, erzählte er uns, dass wir offenbar, unwissend und auf der Suche nach einer nicht allzu teuren Unterkunft ein Hotel im kriminellsten Viertel Knoxvilles gebucht hatten. Er schlug uns vor, dass wir schnell schauen, ob wir noch eine Alternative finden und wir uns statt in die Stadt zu einem anderen Hotel begeben. Glücklicherweise fanden wir anhand eines Express-Deals ein ähnlich günstiges Hotel in einer schöneren und vor allem sicheren Gegend der Stadt. Unsere erste Wahl bot eine kostenlose Stornierung vor Check-In- Zeit an und wir machten uns erst auf dem Weg zum neuen Hotel und dann in die Stadt zum Football. Wie wahrscheinlich es gewesen wäre, dass wir am ersten Hotel überfallen worden wären, kann ich Ihnen nicht sagen, aber Sicherheit ging uns in diesem Moment vor.

Nun heißt es für mich für meine Abschlussprüfungen am College zu lernen, um danach ein paar Tage in der Sonne Florida auszuspannen und später in Las Vegas in das neue Jahr zu rutschen, in dem dann mein Praktikum in einer amerikanischen Bank beginnt.
Ich freue mich darauf Ihnen von meinen weiteren Eindrücken erzählen zu können.

Hier noch 1, 2 Impressionen aus dem Stadion.

Enrico und ich auf unserem Plätzen.
Choreo zu Spielbeginn

Besuch aus Deutschland

Über einen Monat ist es nun her, dass ich Besuch aus Deutschland hatte – meine Freundin nahm die Reisestrapazen auf sich, um mich in Tennessee zu besuchen und sich ein Bild davon zu machen, wie ich hier so lebe.

Dabei hatten wir ein volles Programm. In den ersten Tagen zeigte ich ihr Dyersburg, mein College und die wenigen Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe, aber schon am nächsten Tag brachen wir auf nach Nashville. Dort verbrachten wir viel Zeit in der Opry Mills Mall, die wohl beste Mall, die ich je gesehen habe. Abends gingen wir dann zusammen am Broadway essen. Am nächsten Tag standen der Zoo, abermals die Downtown und ein „Erlebnis-Restaurant“ auf dem Plan. Der Zoo ist einer der schönsten Zoos, die ich je gesehen habe und wirklich mit viel Liebe zum Detail gestaltet!

Nashville Zoo

Am nächsten Tag hatten wir einen Tagesausflug zur Jack Daniels Distellery geplant, wo wir eine Tour bekamen und an einem Tasting teilnehmen konnten. Sehr interessant und sehr lecker! (Lecker war dabei allerdings eindeutig Geschmackssache)

 

Jack Daniels Tasting

Später ging es nach Chattanooga in die Ruby Falls, das sind Wasserfälle in einer Höhle. Super interessant und schön gemacht. Kann ich nur weiterempfehlen.

Ruby Falls

Dann ging es auch schon wieder nachhause nach Dyersburg. In den nächsten Tagen ging es dann noch nach St. Louis, in den Garden Of Gods und nach Memphis, um Graceland und ein Spiel der Grizzlies zu besuchen.

Garden of Gods
Elvis‘ Grab

 

Alles in allem waren es echt perfekte Tage, die leider viel zu schnell vorbeigingen.

 

Windy City

Hello, mit sehr viel Verspätung – Chicago

Über 2 Monate ist es nun her, dass ich mit Enrico, Timo, Konsti und auch Max, Michael und Jannik Chicago besucht habe.

Los ging es mit einem 10 Stunden Roadtrip, den ich gemeinsam über Nacht mit Enrico angetreten bin, so erreichten wir gegen 10:00 AM Chicago und begaben uns Richtung Downtown um dort Konsti zu treffen – es folgte ein kurzes Sightseeing, die Bohne, der Navy Peer und ein bisschen Umhergeirre durch die Downtown.
Dann hieß es erst mal ab ins Airbnb und Timo treffen, um abends gemeinsam zu einem Preseason-game der Chicago Bulls zu wandern. Wirklich eine richtig coole Erfahrung, die wir uns mit einer kleinen Wette noch spannender gemacht haben. Leider Gottes haben die Bulls sich im letzten Viertel derart geweigert guten Basketball zu spielen, dass ich als Verlierer der Wette hervorging………

Dann ging es zurück ins Airbnb und ein bisschen zusammensitzen und über Themen der letzten Monate sprechen – nachdem wir nachts ins Bett fielen, Enrico und ich mittlerweile über 40 h wach, ging es am nächsten Morgen erst gegen Mittag in Richtung statt. Auf der Fahrt wurden noch Tickets für ein Observations Deck gekauft, um dann festzustellen, dass es der nebeligste Tag des Jahres war. Dabei sind diese tollen Bilder entstanden ….

Aussicht vom 360° Observation Deck

 

Abends trafen wir Max, Jannik und Michael und verbrachten den Abend gemeinsam beim Feiern.

 

Für den nächsten Tag stand ein Spiel von Chicago Fire an, weil wir unbedingt Schweini spielen sehen wollten – morgens dann die Hiobsbotschaft – er fällt verletzt aus. Davon haben wir uns das Erlebnis aber nicht kaputt machen lassen und wir ließen auch nichts unversucht, um vielleicht Schweinsteiger zu treffen.

Nachdem wir nach dem Spiel vergeblich mit riesiger Deutschlandflagge direkt am Spielfeld (In America ohne weiteres möglich….) darauf gewartet haben, dass vielleicht auch die verletzten Spieler zu einer Ehrenrunde rauskommen, haben wir halt kurzerhand den Trainer gefragt, wie wir Schweinsteiger treffen können. Der gab uns den Tipp am Parkplatz zu warten. Gesagt getan.
Nun standen wir am Parkplatz und sahen einen Spieler nach dem anderen rauskommen.

 

Plötzlich passiert was. Bewaffnete Sicherheitsleute kommen aus der Einfahrt. Es gibt einen kurzen Funkkontakt. Dann kommt ein großer Range Rover mit getönten Scheiben vorgefahren. Schweinsteiger.
Er bemerkt uns, winkt uns, zeigt, dass er uns bemerkt. Sein Chauffeur fährt weiter. Das war’s. Die Mühe war umsonst. Trotz dessen hat es uns allen Spaß gemacht.

Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen gab’s noch ein zwei Bierchen, bis Mitternacht, da Enrico Geburtstag hatte.
Eins ist klar. Chicago ist wunderschön und ich hoffe, dass ich es noch einmal bei schönem Wetter erleben darf.

Music City

Nashville – Music City war ein Wochenende nach St. Louis mein Ziel.

Recht spontan eröffnete sich die Möglichkeit Enrico, der irgendwo in East Tennessee rumhängt dort zu treffen und bei einem Bekannten von ihm zu schlafen – ich sollte unseren Gastgaber nie kennenlernen – Danke Ming!

Also trafen wir uns um 4 dort. Machten uns frisch und weiter ging es zum Broadway. Überwältigend. Überall Pubs, BBQ Restaurants und ein Hard Rock Cafe. Viele Roof Top-Bars. Eins hatten alle Lokale gemeinsam – ÜBERALL LIVEMUSIK – wie es sich in Music City halt gehört.

Erstmal ankommen. Ab in die Roof Top Bar des Hard Rock Cafes und später weiter in ein BBQ Restaurant. Gutes Essen bei einer guten Live-Band.
Nach dem Essen ging es weiter. Wir wollten schließlich den Broadway so viel erleben, wie möglich. Ungefähr 1000 Jungesellinnenabschiede fanden in irgendwelchen „Cabrio-Bussen“ statt, die stundenlang nur ihre Kreise um Nashville gedreht haben, während die „Damen“ das Ende des Single-Lebens zelebriert haben.
Den Abend ließen wir dann in einem Roof-Top-Club ausklingen.

Roof Top am Broadway <3

Am nächsten Morgen ging es dann früh in die Stadt. Wir wollten ja auch was sehen. So ging es erstmal ein bisschen durch die Stadt und später ins American Musicians Hall of Fame and Museum – ein bisschen Kulter schadet ja nie.

Hall of Fame – da darf er nicht fehlen.

Auf dem Weg nach Cookeville, wo wir andere internationale Studenten treffen wollten, hielten wir noch in einem Outlet und versorgten uns mit neuen Sneakern zu Schnapperpreisen.
Ein Abend mit mehreren indischen internationalen Studenten später entschieden wir uns zurück nach Nashville zu fahren, um am nächsten Tag den NFL-Autakt der Tennesee Titans in der Nähe des Stadions mitzuerleben und noch einmal die tolle Atmosphäre des Broadways aufzunehmen.
Das war dann unser erster, aber sicherlich nicht letzter Besuch dieser unglaublichen Stadt.

Nun ging es die gut 2 1/2 Stunden zurück nach Dyersburg und eine weitere Stadt konnte von der Bucket Liste gestrichen. Auch wenn es mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch dort war. Ich kann echt nur immer wieder betonen, dass mich diese Stadt komplett umgehauen hat. Eine perfekte Atmosphäre am Broadway, schöne Landschaft drumherum und dazu einige Sehenswürdigkeiten. Man kann es echt nur genießen und ich kann jedem, dem es möglich ist, nur empfehlen – Besucht Nashville und verliebt euch.

Nissan Stadium