Der erste Eindruck

Jetzt ist die erste Woche schon fast vorbei und Ich kann nur nach wie vor sagen, dass ich mich wirklich sehr wohl fühle. Denn die Landschaft ist einfach nur ein Traum. Auch wenn ich bisher leider nicht in den Glacier National Park gekommen bin, da es dort noch ein paar Waldbrände gibt. Aber wir hoffen alle, dass sich dies bald ändert.

Was ist in der ersten Woche passiert?

Nun ja, ich würde sagen es geht vorwärts. Denn zuerst bekam ich ein neues Handy mit amerikanischer Nummer damit mich alle erreichen können. Dann eröffnete ich ein Bankkonto und heute war es endlich so weit, ich habe mir ein Second Hand Bike gekauft. Das Tolle es ist fast wie neu und fährt sich super. Und was noch besser ist, wenn im Winter nicht zu viel Schnee liegt kann ich es sogar weiter nutzen.

Mein Bike

Gestern war ich dann das erste Mal in meinem College. Gerda führte mich ein wenig, durch die für mich wichtigen Flure und wählte mit mir meine Kurse aus. Da ich jetzt offiziell Part-Timer bin, d.h. das ganze Jahr über College und arbeiten, wählte ich 6 Credits und damit 2 Kurse. Diese sollten etwas mit meinem Job zu tun haben. Deshalb entschied ich mich für einen Soziologie Kurs, um die Gäste besser verstehen zu können aufgrund ihrer Herkunft und des Alters. Der andere Kurs soll ein Kommunikationskurs werden, aber dort stehe ich noch auf der Warteliste. Wenn dann alles gut geht habe ich ab 29. August immer Dienstags und donnerstags College. Und das von 11-15Uhr. Also eigentlich ein Traum. 🙂 Doch zur Zeit habe ich noch kein Auto, was bedeutet dass ich morgens mit dem Bus um 8:00 Uhr hin und nach dem College um 16uhr zurück fahren würde. Aber mal sehen, vielleicht ist es ja nur für die Anfangszeit.

Mit meiner Gastfamilie komme ich wirklich super klar. Ich wohne zwar bei meiner Gastmutter, habe aber das Gefühl bei einer Familie zu wohnen. Denn ihre Kinder Nathalie und Eleonore kommen mit den Enkeln Olive(10J.), Milow(3J.) und Sierra(14Monate)eigentlich jeden Tag vorbei. Und ich habe alle schon richtig ins Herz geschlossen. Die Enkel sind einfach zu lieb. Am Sonntag war ich dann das erste Mal mit in der Kirche und was soll ich sagen, es ist ein Fest. Es wird zusammen gesungen, geklatscht und gebetet. Anschließend wird sich noch von der vergangenen Woche erzählt und man trifft sich anschließend noch beim Mittagessen. Wirklich total unterschiedlich. Gestern waren wir dann auf dem Farmers Markt. Der ist wohl während der Sommermonate jeden Dienstag von 17-21 Uhr. Es ist aber kein Markt im herkömmlichen Sinne. Dort kann man zwar auch Obst, Gemüse und ähnliches kaufen, aber es ist verbunden mit einer Art Flohmarkt. Viele Leute verkaufen etwas selbstgemachtes, es gibt Musik und Foodtrucks.

Als nächstes stehen jetzt Autokauf, Job finden und die Social Security Number auf dem Programm. Mal sehen ob das auch so gut wird, wie der Rest. Denn was sich schon jetzt festhalten lässt:Die Menschen sind hier einfach wahnsinnig offen, hilfsbereit, höflich und ganz herzlich.

Bis demnächst, eure

Viktoria

 

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