Hallo Liebe Leute und Grüß Gott,
wieder ein paar Tage rum und es ist einiges geschehen.
Nun hier die Schritte Step by Step.
Zu aller erst bin ich endlich Stolz darauf endlich ein anständiges Auto gefunden zu haben. Es ist klein, rot und hat sogar ein Lenkrad 😀
Ich habe mich für einen Chevrolet Tracker entschieden, weil er sehr klein und agil ist, außerdem passt er in jede Parklücke. Unterhalt nebenbei ist auch nicht schlecht, und ich kann mit einer Tankfüllung von Knapp 40 Litern 500 Kilometer weit fahren, deshalb der vier Zylinder Motor. Eine schöne 5-Gang Automatik gibt es dann auch noch dazu mit Untersetzung und Sperre, Overdrive sowie einem Knopf auf dem Power steht. Irgendwie werden die Gänge dann gesperrt, so dass der Wagen maximale Kraft im kleinsten Gang hat, zusätzlich passieren aber noch irgendwelche komischen Prozesse in der Motor und Getriebe Steuerung die mir ein Rätsel sind bisher. Auf jeden Fall fährt der Apparat sehr anständig und auch der Sprint von Null auf 60 Miles per Hour gelingt in sportlichen 14 Sekunden 😀 Nicht der rede Wert aber mann muss hier ja auch nicht schnell fahren, sondern ich genieße das Cruisen auf der Straße und gucke nach Links und Rechts. Obwohl man soll seine Augen definitiv auf der Straße halten, denn wenn man mit 55 Miles per hour ein Moose trifft, dann ist vorbei mit dem Moose und mit dir. Also Obacht. Aber hier erst mal ein paar schöne Bilder von meinem kleinen.
Natürlich war ich auch schon fleißig am Fahren, hier hin dorthin und deshalb kamen auch die ganzen Meilen zusammen. Aber mag man gar nicht meinen, die Offroad Fähigkeiten sind erstaunlich.
Was ist sonst noch passiert? Ach ja! Fast vergessen 😀
Am 27 August sind ein College Teacher und ich nach Seward gefahren. Es sollte eigentlich ein Ausflug für bis zu 15 Leute werden, anscheinend hatte kein anderer Lust und so ließ ich es mir nicht nehmen mit dem Lehrer zu fahren. Letzten Endes war es dann doch Goldrichtig. Wir sind aus Soldotna raus und die Strecke vergleichbar wie als wenn man aus München in Richtung Alpen fährt.
Es war einfach „Georgius“, wie die Leute hier sagen, wenn sie etwas richtig schön finden. Dann hat er mir ein paar Aussichtspunkte gezeigt, wo es dann wie Folgt aussah!
Angekommen in Sewart war ich einfach nur Überwältigt von der Schönheit der Stadt. Links und Rechts hohe Berge und nicht nur Berge sondern richtige Felsen. Die Stadt ist irgendwo zwischen Berg und See und aus dem SeaLife Center, welches wir Besucht haben, sah es dann wie Folgt aus!
Mann kann es glaube ich sehen wie zufrieden ich wirke ^^
Das SeaLife Center ist nicht nur „Aha da sind Fische im Wasser“ sondern es wird hier historisches Behandelt und wie ich mit wilden Tieren umzugehen habe. Ganz extrem wurde Behandelt, das große Öltanker Unglück von 1989. Das ganze Öl ist ins offene Meer geflossen und unzählige Tiere und Pflanzen sind verendet.
Es war definitiv eine andere Erfahrung die zum Nachdenken anregt.
Bevor wir aber nach Sewart gekommen sind, welches nebenbei so circa 1 1/5 Autostunden von Soldotna entfernt ist, waren wir an dem sogenannten Exit Galcier.
Diesen Gletscher hatte Präsident Obama 2008 besucht und seit dem hat er fast 100 Meter abgebaut. Und dieser Prozess beschleunigt sich zunehmend immer drastischer. Forscher sagen Voraus, dass der Gletscher keine 7 Jahre mehr übersteht, was wirklich Schade ist, denn dieser Ort hat was ganz besonderes um es nicht anders zu sagen als es gibt diesen Ort kein zweites mal auf der Welt!
Etwas näher Betrachter sieht der Gletscher dann so aus!
Es war auf jeden Fall ein sehr geiles Abenteuer, was ich definitiv noch einmal wiederholen werde, um auf den Gletscher zu kommen.
Die nächste gute Nachricht ist, dass ich einen Job habe. Nachdem der ganze Ort wohl mein Resúme hatte, war ich heute endlich bei einer Firma die mich angerufen hat um ein kurzes Bewerbungsgespräch durchzuführen. Nach circa drei Minuten stand Fest, dass ich den Job habe und wir sind dann alle Details durchgegangen. Man darf sich das ganze jetzt so Vorstellen!
Das ist eine Ranch, die aber nur den Namen einer Ranch trägt und eher ein Camping Platz ist auf 80 Hektar!
Ich bin jetzt also zuständig für drei Gebäude und vier Bereiche. Es gibt ein kleinen Geräteschuppen für alles was mal schnell gebraucht werden muss! Liebevoll „Tool Shit“ genannt ^^
Dann gibt es eine Garage bzw eine kleine Werkstatt die auch Werkstatt werden soll. Zu guter letzt gibt es einen Neubau in dem mal das Büro und Apartments erstellt werden sollen. Das Problem ist nur im aktuellen oben genannten Gebäude wird noch gebaut! Heißt also, der Typ der vorher der Tools Manager war, hat alle Tools in jeden Bereich der Gebäude geschleppt. Mein Job nun alles auf Anfang und neu einsortieren. Ach und dann steht da noch ein LKW mit Auflieger das ist die Holzwerkstatt. Gott sei Dank ist diese aber schon vom Chef höchstpersönlich aufgeräumt worden und ich muss mich nur drum kümmern, alle Tools für Holz dann in diesen Trailer zu bringen!
Aber genau das was ich gebraucht habe, der Chef hatte mir noch Gesagt, dass er alles so einfach wie nur Möglich halten möchte, weil er nicht auf kompliziert steht. Ich sagte „Ja gut anders kenne ich das nämlich von Deutschland auch nicht“ 😀
Alles in allem ist jetzt fast alles Zusammen. Das einzige was noch fehlt ist diese verdammte Social Security Number, diese werde ich aber Freitag auf dem Weg nach Fairbanks einholen. Also freut euch auf den nächsten Eintrag wenn ich aus Fairbanks wieder zurück bin!
Bis dahin wünsche ich euch allen alles gute und Freue mich darauf eich beim nächsten Blog Eintrag wieder begrüßen zu dürfen 🙂