Ich habe noch nie einen Blog gemacht; dies ist mein erster, ich werde ihn einfach so schreiben wie ich es für richtig halte. Ich versuche einmal die Woche meine Erlebnisse mit euch zu teilen und mein Schwerpunkt liegt beim Essen.
Am 8. August trafen wir uns alle in Frankfurt am Flughafen um gemeinsam nach New York zu fliegen. 75 junge Leute in einem Flieger, wir haben das Beste aus 8 Stunden auf engem Raum gemacht und vertrieben uns die Zeit mit Filmen Spielen und Musik. In New York gelandet brauchten wir ein bisschen bis alle durch die Passkontrolle waren und ihr Gepäck hatten.
Mit großem Hunger fuhren wir dann zu unserem YMCA Hostel und gingen nach einem Blitz-Check In zur Grand Central Station in den Food Court zum essen. Wir holten uns Burritos, Sandwiches, Salate, Burger und ähnliches, was man halt im Gehen essen kann.
Danach gingen wir in kleineren Gruppen los und machten Sightseeingtouren. bis wir am Ende New York von oben aus einer Rooftop-Bar sehen konnten. Wir blieben jedoch nicht lange da alle durch den langen Flug und die Zeitverschiebung müde waren.
Die nächsten beiden Tage gingen los mit Seminaren was ich in den nächsten Wochen machen muss, wie ich es machen muss und so weiter. Am späten Nachmittag und Abend war dann wieder Zeit für Sightseeing. Wir haben den Central Park, Trump Tower, Freiheitsstatue, StatenIsland, Brooklyn Bridge, Metro(also U-Bahn), One World Trade Center und diverse andere Orte gesehen.
Das Essen in New York ist an das New Yorker Leben angepasst Alles zum unterwegs essen weil keiner Zeit hat sich irgendwo hin zu setzen. Die meisten Läden haben auch nur Platz für 10-12 Personen an ihren Tischen obwohl sie diese Menge in 5 Minuten abfertigen. Es ist zwar Fast Food, aber nicht nur das was wir aus Deutschland kennen, Klar es gibt diverse Ketten aber auch Läden in denen alles frisch gekocht wird und es wirklich lecker schmeckt. Wenn man Ortsansässige fragt wo man am besten essen kann findet man die besten Läden, billiger und meistens viel besser als die für Touristen auf diversen Karten markierten Restaurants. Zum Frühstück gibt es Kaffee oder Tee, Obst, Müsli, Rühreier und Speck, Waffeln oder Pancakes wie in Deutschland aber auch Burritos, Croissants und Bagles die mit Rührei, Bacon und Käse belegt sind.
Am Freitag 11. August flogen oder fuhren alle weiter zu ihren Gastfamilien oder College Wohnheimen. Da nicht jeder sein persönliches Taxi zum Flughafen gezahlt kriegen kann fuhren wir in 10-Mann Shuttlebussen. Weil aber nicht alle zur selben Zeit flogen, hatten einige einen langen Aufenthalt am Flughafen. So auch ich, um 6 Uhr abgeholt Richtung Flughafen und Abflug erst um 13 Uhr. Dann flog ich nach Charlotte, North Carolina, wo ich nochmal 1 Stunde Aufenthalt hatte bis ich 6 Stunden nach Seattle, Washington, geflogen bin. Dort habe ich noch bevor ich mein Gepäck hatte Wendy meine Gastmutter getroffen. Wir fuhren in mein neues Zuhause und holten zwischen durch noch schnell was zu essen. Wendy ist alleinerziehende Mutter, sie und ihre Tochter arbeiten zu verschiedenen Zeiten, also wird selten zusammen gegessen und gekocht „We only cook to survive“. Ich soll ihnen aber ein bisschen das Kochen beibringen, vor allem die deutsche Küche. Da ich in den letzten Tagen wenig geschlafen hatte, passierte auch nichts mehr und ich ging ins Bett.
Ich fotografiere eigentlich selten deswegen gibt es auch nur so wenig Bilder. Ich versuche aber mehr Bilder zu machen und hier einzufügen auch vom Essen. Nächste Woche Freitag gibts wieder die aktuellen Schlagzeilen.
Grüße Jens