Juli 2018- Roadtrip 1 (1.7_7.7)

Mein Road Trip begann irgendwo zwischen dem neunundzwanzigsten Juni und dem ersten Juli. Wo genau weiß ich nicht.

29-Juni:

Mit meinen Gepackten Koffern verabschiedete ich mich am Freitagmorgen von Wendy und Carlee, dann war ich arbeiten. Nach der Arbeit war meine Abschiedsfeier und Die Nacht habe ich bei Tim auf der Couch verbracht (mein Kollege der mit in Portland war). Da ich alkoholisiert nicht Autofahren darf und ich nicht drum herum komme etwas zu trinken an meiner Abschiedsfeier war das die beste Option, Außerdem bekam ich dadurch noch ein bisschen mehr Schlaf.

30-Juni:

Am Samstag Arbeitete ich dann noch meine letzte Schicht und um halb 12(nachts) durfte ich gehen obwohl noch nicht alles geputzt war. Das machten meine Kollegen für mich. Ich brauchte dann aber doch noch ziemlich lange um mich bei allen zu Verabschieden. Kurz nach Mitternacht war ich dann fertig und auf dem Weg zu meinem Auto.

1-Juli:

Bei meinem Auto angekommen holte ich meine vorbereiteten Kaffees auf den Beifahrersitz machte meine Musik an und gab in mein Navi Sacramento ein. Nachdem es ein bisschen gebraucht hatte um die Strecke zu berechnen spuckte es dann 13h aus und knappe 800 Meilen. Ich startete den Motor und fuhr los. Nach 1 Stunden musste ich das erste Mal zum Tanken, da ich natürlich vergessen hatte den Tank voll zu machen bevor ich los bin. Kurz nach 1 also an der Tankstelle volltanken und ein bisschen Öl kaufen. Das Öl läuft ja ein bisschen aus… Da einer meiner Kaffees schon leer waren nahm ich mir noch ein paar Energiedrinks mit und fuhr weiter. So um 5 war der nächste Tankstopp diesmal in Oregon, mittlerweile war ich ca. 20 Stunden wach. Doch müde war ich noch nicht wirklich. Dass der Tankwart einem das Auto volltankt überraschte mich dann doch, obwohl ich es eigentlich wissen sollte. Somit beschloss ich noch zur nächsten „Rest Area“ zu fahren und dort ein bisschen zu Schlafen. Hier in Amerika gibt es entweder Tankstellen oder Rastplätze, zumindest auf meiner Route. Da ich kurz vor der Grenze zu Kalifornien war kam auch in Oregon kein Rastplatz mehr. Der Nächste war also der „Welcome to California“ Rastplatz, also theoretisch. Dieser war wegen Bauarbeiten geschlossen, also weitere 30 Meilen. Mittlerweile war es fast 6 Uhr morgens und so langsam gähnte ich regelmäßiger. Meine 4 Kaffees, je ca750ml und 3 Dosen Energiedrink waren verbraucht und ich steuerte den nächsten Rastplatz an. Hier standen die Autos schon halb auf der Ausfahrtsspur parkend und im Halteverbot weil Alle Parkplätze waren voll. Auch die Einfädelspur war zugeparkt also fuhr ich noch ein bisschen weiter. Um halb 7 dann fand ich einen Parkplatz irgendwo in Calli und schlief eine Stunde. Dann war ich wieder fit ging noch einmal aufs Klo, nach dem Händewaschen ein Schwung Wasser ins Gesicht und weiter geht die Fahrt. Eine knappe Stunde Später habe ich dann wieder getankt und mir 2 Kaffees geholt und bin bis um 1 weiter gefahren da hab ich dann noch einen 20 Minuten Powernap gemacht und Den Rest der Strecke gefahren. Um kurz nach 3 Nachmittags kam ich dann ein bisschen kaputt und mit fast leerem Tank in Sacramento an. Dort begrüßten mich Sarah und Michi und es gab viel zu erzählen, alles was ich in dem letzten Jahr in Deutschland so verpasst hatte um 6 Uhr gingen wir dann noch etwas essen und erzählten danach weiter. Als ich mich um 9 dann ins Bett legte war ich sofort weg und schlief durch bis um 9:30 wo es dann Frühstück im Hotel gab.

 

2-Juli:

Wir schauten uns noch kurz die Altstadt von Sacramento an und fuhren dann gemeinsam Richtung Norden nach Crescent. Was schon wieder in Oregon liegt. Wir kamen dort gegen Abend an, gingen noch etwas Essen und verbrachten dann die Nacht in einem der Motels.


Frühstück im Diner :
Pancakes mit Erdbeer(Oben-links)
Pancakes mit Ahornsirup(Oben-rechts)
Omlett mit Speck und Gemüse dazu Hashbrown(unten)

 

 

3-Juli:

Die Stadt/ das Dorf ist recht klein und wir kamen nur darauf weil dort in der Nähe ein Nationalpark ist wo es Redwood Bäume gibt. Diese riesigen Dinger die so breit sind wie Sarah hoch. Wir wanderten ein bisschen durch den Park schauten uns die Bäume an und hatten viel Spaß mit Sarah als „Maßstab“. Wir wanderten den Pfad entlang der zum Boy Scout Tree führt und dachten es wäre ein Rundweg. Nachdem wir den Baum, der nochmal um einiges größer war als die anderen, gesehen hatten gingen wir weiter den Pfad entlang.


Da uns irgendwann auffiel das wir eigentlich schon wieder draußen seien müssten fragten wir entgegenkommende Wanderer ob wir einen Rundweg gehen oder wir den Selben weg zurück müssten. Wir hatten wahnsinniges glück und keinen Rundweg erwischt, also drehten wir um und machten uns auf den Rückweg. Nach der Wanderung fuhren wir nach Coosbay wo wir dann die nächste Nacht verbrachten. Davor gingen wir noch Chinesisch essen, wir bestellten ein Essen für 3, so ein bisschen gemischt, damit man alles probieren kann. Wir hatten genug Reste über für den nächsten Tag Mittagessen.

Abendessen
Reste

 

4-Juli:

Wir fuhren gleich morgens nach dem Frühstück das letzte Stück nach Florence wo wir den Amerikanischen Unabhängigkeit Tag feierten. Wir hatten gelesen, dass es auf dem Fluss ein 30 minütiges Feuerwerk gibt was mit Patriotischer Musik untermalt wird.

Um die amerikanische Unabhängigkeit so richtig zu feiern haben wir natürlich Italienisch gegessen. Mailänder Schnitzel und Pizza.

Da wir nicht genau wussten wo das passiert sind wir einfach der Masse hinterher und landeten am Bootsanleger von wo aus man den Schlepper mit den Raketen ganz gut sah.

Als es dann dunkel war und dass Feuerwerk los ging fanden wir raus, dass wir nicht an der Stelle waren wo die Musik gespielt wurde. Wir waren ein bisschen enttäuscht, aber das 30 Minuten Feuerwerk war sehr schön und wir vergasen das Fehlen der Musik schnell.

 

5-Juli:

Wir verbrachten den Vormittag am schönen Sandstrand der Oregon Küste und fuhren dann weiter nach Portland.

 

6-Juli:

Am ersten Tag in Portland schauten wir uns den Rosengarten an, wo aus der ganzen Welt verschiedene Rosenzüchtungen ausprobiert werden und es wundervoll aussieht und duftet.

Danach schlenderten wir noch ein bisschen durch die Innenstadt und gingen in den Welt weit größten Buchladen. Ich hab mir natürlich direkt ein Kochbuch geholt, irgendwas muss man ja kaufen…

Noch einen Kaffee in einer der vielen kleinen Kaffeebars in Portland und schon ist es wieder Abend.

 

7-Juli:

In Portland gibt es keine Mehrwertsteuer, also die Ausgezeichneten Preise stimmen auch wirklich und es kommen nicht wie überall sonst noch 2-10$ dazu. Deshalb fuhren wir zu einer Outlet Mall in der Nähe von Portland und gingen Shoppen. Was uns da auch noch zu Gute kam waren die 4th of July Schnäppchen, die für den größten Amerikanischen Feiertag natürlich die ganze Woche über galten.

Nach dem Shopping wollten wir noch den Hafen ansehen. Als wir dort ankahmen bemerkten wir das dort ein großes Blues Fastival war und man nicht wirklich den Hafen sehen kann. Also haben wir uns Karten geholt sind rein und haben den Hafen mit Musik angeschaut, bzw. das Fastival erkundet.

Danach holten wir uns noch einen Döner bei einem Food Truck der von einer deutschen betrieben wird. Bei Voodoo Doughnut holten wir uns noch 12 verschiedene und gingen wieder zurück ins Hotel.

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