Im Mai war dann zwar weniger mit meinem Auto aber dafür habe ich mehr gemacht, zumindest ein bisschen.
Jetzt gibt’s mal wieder Job News. Ich habe ja als Vorbereitungskoch angefangen und sollte dann bald an einer Station arbeiten, dadurch dass aber einige gekündigt haben und andere kurzfristig doch nicht gekommen sind obwohl sie sollten hat sich das jetzt bis Mai raus gezögert. Jetzt bin ich jedoch erstmal zur Anrichte Station gekommen. Wo ich zum einen für die Teller für die warmen essen verantwortlich bin, also dass die Teller die gebraucht werden da sind wenn es Zeit zum Anrichten ist. Außerdem mache ich das Krabben Gericht, die Trüffel-Pommes und ein paar andere Sonderwünsche. Außerdem mache ich die Garnituren für das Steak und die Muscheln.
Als zweite Station (hier kann theoretisch jeder an jeder Station arbeiten und ist nicht nur für eine zuständig) bin ich an der kalte Vorspeisen Station. Dort mache ich den Canlis Salat, dessen Rezept es seit 60 Jahren unverändert gibt. Außerdem Ein Rote Beete Gericht und das Tartar. Da die Vorbereitung für meine Station weitgehend von den Vorbereitungsköchen übernommen wird hilft diese Station auch der Snack Station. Die Grüße aus der Küche werden hier Snacks genannt.
Dadurch dass ich jetzt an einer Station bin hat sich meine Hin- und Rückfahrt auf jeweils ca. eine Stunde verkürzt. Außerdem habe ich nach der Schicht, speziell wenn am nächsten Tag frei ist, Zeit mit meinen Kollegen was zu unternehmen. Vorher habe ich ja aufgehört wenn sie angefangen haben und andersrum.
Vom Restaurant aus haben wir als Betriebsausflug einen Trip zur Hama Hama Oyster Farm gemacht. Von dort bekommen wir unsere Austern für das Restaurant. Da wir alle einzeln gefahren sind und manche nicht nach Navi/ falsch gefahren sind kamen wir nicht alle gleich an. Somit starteten wir mit der Brotzeit. Es gab verschiedene Wurstaufschnitte, Käse und Baguette. Außerdem brachten wir einen kleinen grill und grillten Garnelen und Austern. Wir hatten verschiedene Dips und Soßen und Obst und Gemüse. Dazu verschiedene Biere, Rose, Sekt und alles was man halt so braucht.
Als nach ca. zwei Stunden ankommen aufbauen und Brotzeitmachen dann alle da waren und etwas gegessen hatten gingen wir zum Austern jagen. Für alle die sich nicht so gut damit auskennen, nein Austern jagen ist nicht schwer, sie sitzen an Steinen, Pfählen oder einfach am Boden. Uns wurde erklärt worauf man achten soll bei den Austern öffnen und essen und uns wurde genau gezeigt wie sie hier wachsen. Sie werden in Wetterfesten Säcken im Meer gezogen. Bzw. Am Strand. Also wenn Flut ist sind sie unter Wasser und wenn Ebbe ist dann nicht. Nach ca. einem Jahr werden sie dann umgesiedelt in eine Gegend die länger mit Wasser bedeckt ist und dort wachsen sie dann nochmal ca. 1 Jahr. Die meisten Restaurants wollen eher kleinere Austern weil das die Gäste eher bestellen, somit werden die meisten Austern hier nach ca. 2 Jahren geerntet. Sie bauen jedoch noch eine zweite Sorte an die Etwas größer ist und eher frei auf dem Boden herum liegt anstatt in Säcken. Diese werden größer haben einen leicht anderen Geschmack.
Als die Flut dann wieder kam, naja eher bevor die Flut kam waren wir wieder zurück an unserem Brotzeitplatz und haben noch die letzten Reste gegessen und uns unterhalten, das klappt ja bei einem stressigen Service auch nicht wirklich.
Da die Austernfarm auf einem Gelände ist mit sehr viel Wald und Bergen liegt, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt auf ihrem Gelände.
Da sie eher Austern liefern und nicht wirklich Bustouren veranstalten haben sie auch keine Busse. Wir luden also zwei Picknick Tische und ein paar Kühlboxen als sitze in einen Liefertruck und fuhren damit dann zu dem Aussichtspunkt. Dort verbrachten wir noch eine knappe halbe Stunde und dann machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Mit Carlee und Charles war ich in der Trampolin Halle Boom Shacka wir waren dort für anderthalb Stunden und hatten sehr viel Spaß abgesehen von Trampolinen gibt es auch einige Seile und Trapeze von wo aus man in Schaumstoff Becken springen kann. Ich habe Saltos vorwärts und rückwärts probiert und war ziemlich fertig am Ende. Ich wusste nicht das Trampolin springen soooo anstrengend ist. Vielleicht bin ich es auch einfach nicht mehr gewohnt.