Original Batmobile von Michael Keaton 1989!!
Am 3. März Flogen alle Washington State PPPler gemeinsam nach Washington DC. Der Flug ging um halb 11 abends los und wir kamen um 6 Uhr morgens in DC an. Ich arbeitete natürlich vor dem Abflug und war somit seit 6 Uhr morgens wach. In Washington hofften wir alle (ich besonders) dass wir ins Hotel einchecken können und uns noch ein bisschen hinlegen können. Da wir aber im 6. Stock untergebracht waren und die von unten nach oben putzten konnten wir nicht früher einchecken und verbrachten den Vormittag in den Straßen von DC, immerhin konnten wir unser Gepäck dort lassen. Wir gingen zum Weißen Haus und zum Washington Monument und holten uns bei einem Food Truck einen Frühstücksdöner, oder zumindest die amerikanische Version davon. Um 14 Uhr durften wir dann endlich einchecken, da aber das Programm um 16 Uhr schon wieder los ging war natürlich nur Zeit für eine Dusche und dann ging es weiter. Wir gingen zu „Bus Boys and Poets“ ein Restaurant wo sie offen sind für jegliche Künstler und Freigeister. Sie hatten einen Nebenraum wo wir untergebracht waren und das Programm durchgesprochen haben und so ein paar grundlegende Dinge geklärt haben. Danach gab es die „Monuments at Night“ Tour wo wir 2,5 Stunden unterwegs waren und die Denkmäler vom Bus aus angesehen haben oder auch aussteigen durften und sie direkt ansehen. Da unser Busfahrer jedoch vor dem WWII Denkmal angehalten hat, damit wir Fotos machen konnten, wurden wir(oder eher er) von der Polizei aufgehalten und er bekam ein Ticket. Der Rest verlief ruhig.
Da ich bis dahin immer noch nicht wirklich eine Pause/Ort zum Handy aufladen hatte war mein Handy Tot und ich hatte keine Möglichkeit Fotos an diesem Tag zu machen.
Am Abend waren wir dann noch in einer Bar und haben uns über unsere bisherige Zeit in Amerika Ausgetauscht.
Am Montag den 5. März Trafen wir uns dann wieder bei Bus Boys and Poets wo wir Vorträge zu „Volunteerism & Community Action“ angehört haben. Da man in Amerika sehr auf Freiheit aus ist wurde gleich am Anfang, als die Vereinigten Staaten gegründet wurden, beschlossen, dass das Government nur dafür da ist sich zusammen zu schließen gegen das Ausland. Also wenn man Hilfe braucht muss man sich auf seine Community verlassen. Somit wird heutzutage zum Beispiel in High-Schools eine bestimmte Anzahl an Freiwilligen Arbeit vorausgesetzt um den Abschluss zu bekommen. Freunde ermutigen Freunde etwas zu machen, anstatt sich im Kino zu treffen geht man gemeinsam zur Freiwilligen Arbeit und ähnliches. Bei den meisten ist auch im Hinterkopf; Wenn es mir einmal schlecht geht, weil ich nicht mehr arbeiten kann, meine Familie größer wird, ich sie einfach nicht ernähren kann oder irgendetwas brauche, dann will ich auch, dass mir geholfen wird also helfe ich jetzt. So ähnlich wie unser Versicherungssystem aufgebaut ist funktioniert es hier auch. Einzelne PPPler haben auch kurz ihre Volontären Projekte vorgestellt, ich das Emergency Food Network und Fabian ein Projekt wo er(als Mechatroniker) gespendete Autos wieder herrichtet und sie an bedürftige Familien vergibt. Die anderen waren so ähnlich wie meins.
Dann hatten wir Mittagessen und danach sind wir gemeinsam das Capitol anschauen gegangen und haben dort eine Führung gemacht. Da ich diese vor 5 Jahren schon einmal mit dem GAPP Programm von meinem Gymnasium machen durfte, fiel mir auf das wir weniger Räume angesehen haben und uns auch deutlich weniger erzählt wurde. Was mich und andere, die diese Führung auch schon einmal gemacht hatten, sehr enttäuschte. Danach gingen wir zum Newseum, einem Museum über Medien, w unter anderem auch ein Stück deutsche Mauer steht.
Den Restlichen Nachmittag gab es zur freien Verfügung. Wir fanden einen Biergarten mit richtigen Biertischen und Bierbänken. „Deutsches Essen“ und Weinstephaner Bier im Stiefel gab es auch. Am Abend waren fast alle PPPler zusammen in der Rocket bar und es wurde wieder fleißig über Jobs, Gastfamilien, Reisen und alles Mögliche geredet.
Am Dienstag hatten wir Seminare über Welche Rolle die Medien in den USA spielen, Föderalist (also wie Amerika Funktioniert in der Politik), Freie Rede in Amerika und zum Schluss ein 5-Minuten Sozial Media Training, das man auch hätte lassen können.
Wir hatten ca. 2h Zeit für Abendessen und trafen uns dann alle zum Basketball schauen (NBA) Washington Wizards gegen Miami Heat. Washington gewann in der Nachspielzeit mit 117 zu 113.
Wir bekamen sogar ein T-Shirt dazu und durften uns dann den Rest vom Abend wieder unsere Geschichten erzählen, mittlerweile kamen auch noch die Pläne für Road Trip bzw. Kurzurlaub zwischen durch mit dazu.
Am Mittwoch waren wir im „US Department of State“. Der US Verantwortliche für Auslandsbeziehungen mit Deutschland und sein deutsches Pendant waren da und haben mit uns über die Politische Beziehung geredet und da das, was sie gesagt hatten evtl. gegen sie genutzt werden kann dürfen wir nichts darüber schreiben.
Wir hatten Mittagessen im Departement of State wo nur die höheren Angestellten essen dürfen, also eine große Ehre.
Danach hatten wir Treffen mit den Senatoren unserer Staaten und den Kongress Abgeordneten. Da das Programm auf die Gelder der Regierung angewiesen ist, sollten wir denen die noch nichts von dem Programm wissen das Programm näher bringen und denjenigen die es kennen nochmals nahelegen was für eine gute Sache sie da unterstützen. Da aber sowohl Senatoren als auch die Abgeordneten sehr beschäftigt sind hatte ich beide Male „nur“ Assistenten.
Den Nachmittag hatten wir dann wieder für uns. Meine Arbeitskollegen hatten mir eine Liste mit Restaurants zusammengestellt, wo ich hin gehen sollte. Die meisten anderen Studenten wollten jedoch nicht so viel Geld ausgeben, also machte ich mich an diesem Abend alleine auf den Weg um zumindest eines ausprobieren zu können. Ich entschied mich für „Little Serrow“ ein Tai-Restaurant das sehr schwer zu finden ist. Ich habe mich mit der Adresse und Google Maps auf den Weg gemacht und bin zwei Mal daran vorbei gelaufen. Also ich laut Google davor stehen sollte habe ich Leute auf einer Bank angesprochen wo ich den dieses Restaurant finden könnte. Sie meinten ich wäre hier richtig sie warten darauf das es aufgemacht wird.
An der Haustür war weder eine Hausnummer noch ein Schild mit Namen oder Irgendetwas, das auf ein Restaurant hingewiesen hätte. Dass ich warten musste wurde mir schon auf der Website gesagt, da sie keine Reservierungen annehmen nur Laufkundschaft und nur begrenzt da es ein kleiner Laden ist. Ich wartete also noch 30 Minuten bis ich rein durfte und an einem großen Bar-ähnlichem Tisch Platznahm. Es gibt nur ein Menü von 8 Gängen das für 49 Dollar angeboten wird.
Das Essen war durchgehen sehr gut und das Restaurant ist sehr zu Empfehlen. Das Menü habe ich abfotografiert und auch die Essen. Mit Einem Glas Bier und 2 Gläsern Weißwein habe ich insgesamt 100$ gezahlt, da die Steuern nicht dabei sind und normaler weise ein Trinkgeld von 15-20% üblich ist.
Danach traf ich mich wieder mit den anderen und wir genossen unseren letzten Abend in DC.
Am Donnerstag gab es morgens dann noch ein kurzen Abschluss wo nochmal letzte Instruktionen und so besprochen wurden und dann ging es auf einen 12 Stunden Trip nach Hause. Also eigentlich war das nur von Abflug bis Ankunft. Also eher 16 Stunden unterwegs.