Tja, danach hieß es wieder warten.
Ich habe meine Abschlussprüfung hinter mich gebracht und tatsächlich einen Vertrag zur Übernahme unterschrieben.
Nach der bestandenen mündlichen Prüfung Mitte Januar, war ich nun auch offiziell Industriekauffrau, wurde fest eingestellt und habe langsam angefangen mich in die neue Arbeit einzufinden.
Zeitgleich wartete ich gespannt auf eine neue Nachricht der GIZ oder meines Abgeordneten – also falls ich überhaupt weiter gekommen bin.
Es wurde Februar und damit der Monat in dem spätestens eine Entscheidung fallen wird – ob diese nun positiv oder negativ ausfallen wird.
Ich kann nicht mehr sagen welcher Tag genau es war, nur dass es ein Mittwoch war – ja, das grenzt die Sache deutlich ein ;).
Aufjeden Fall komme ich von der Arbeit heim und finde einen Brief der GIZ auf meinem Bett liegen, den Mama aus dem Briefkasten geholt hatte.
Ich war felsenfest davon überzeugt, hiermit meine Bewerbungsunterlagen zurück zubekommen und damit eine Absage zu erhalten.
Ja denkste! Ich öffne den Brief und ich werde doch tatsächlich dafür gratuliert, dass ich durch dem Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz das Stipendium erhalte und als Junior Botschafterin ausgewählt wurde!
Die nächsten Minuten verbrachte ich damit, vor Schock einfach nur in der Gegend herum zustehen bzw. total am heulen zu sein.
Um überhaupt etwas mehr aus dem Brief zu erfahren, musste mein Bruder diesen in Teilen vorlesen, da ich im ersten Moment schlichtweg nicht dazu in der Lage war.
Ich konnte mich am ersten Abend nicht mal wirklich freuen, da ich einfach so überrascht und absolut geschockt war. Ich hatte niemals mit einer Zusage gerechnet!