31 Wochen Hawaii

Aloha und Willkommen zurück auf meinem Blog,

Die Zeit fliegt wie verrückt und das schöne Hawaiileben wird in weniger als 4 Monaten vorbei sein. Natürlich freu ich mich schon sehr auf die Heimreise, aber mir ist auch bewusst, dass es schwer wird sich im deutschen Zuhause wieder zurück zu finden. Denn auch auf Hawaii hab ich jetzt ein Zuhause gefunden, das ich ganz gewiss sehr vermissen werde. Daher heißt es jetzt noch die letzten Wochen ausgiebig genießen, also nichts anderes als ich schon die letzten 31 Wochen mache.

Seit ungefähr November ist auch hier auf Hawaii der Winter eingezogen. Bedeutet viel Regen mit Sonnenschein und Temperaturen zwischen 20 – 25 Grad. Ich weiß, das ist eigentlich nicht kalt, aber ich hab mich hier ordentlich akklimatisiert und daher friere ich hier durchaus ein bisschen. 😀 Aber nicht tragisch, zur Arbeit geh ich sowie so in langen Klamotten und Schuhen, da wir eine Klimaanlage im Büro haben und die sehr gerne von meinem Chef auf kalt gestellt wird. Desto schöner ist es dann immer wenn ich zur Mittagspause raus gehe oder dann Feierabend habe und mir die warme Luft von draußen entgegen kommt. Dann geht es im dichten Verkehr zurück von der Leeward Seite (Honolulu) back home zur Windward Seite und man spürt sofort den Unterschied in der Luft. Bei uns ist es nämlich immer ein paar wenige Grad frischer, bewölkter und grüner. Herrlich!

Waikiki

Die amerikanische Weiße zu Arbeiten ist wirklich faszinierend. Viel lockerer, entspannter, schöner und definitiv mit mehr Spaß verbunden. Das betrifft nicht nur die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen sonders besonders die mit meinem Chef und auch mit den Kunden! Ich stell mich immer mit Vornamen vor und sprech auch jeden mit Vornamen oder Spitznamen an, es ist total formlos und auf einer sehr „freundschaftlichen“ Basis (so würden es Deutsche sehen, ist es aber natürlich nicht :D). Jegliche Sachen die ich mache oder andere wird ständig sehr wertgeschätzt und man erhält ständig Dank und Lob dafür. Da braucht man keine Lohnerhöhung mehr. Sehr raffiniert!

Wir haben uns alle letzte Woche in Washington D. C. zum Zwischenseminar getroffen, aber warum wir dort waren und was wir gemacht haben das kann man in diversen anderen Blogs nachlesen . Ich hatte natürlich einen langen Anreiseweg. Über Nacht bin ich 6h nach Los Angeles geflogen, hab mir dann dort alles angeschaut bis ich abends wieder 6h über Nacht nach Dulles geflogen bin. Für andere hört sich das verrückt an, aber ich merk das nicht mehr ich hab mich definitiv an lange Flüge gewöhnt. Der Rückweg sah gleich aus, aber dieses Mal hab ich nicht im Flugzeug geschlafen sondern im Hotel.

LA – Santa Monica Beach
LA – Finally back on the skates!
LA: Santa Monica Pier
LA – Hollywood Sign
LA – Venice Beach
Washington DC – Capitol Hill
„The Young Professionals“
Nach der Rückkehr vom sehr kalten DC ging es erstmal zum Auftauen an den Strand.

Im Februar war ich dann noch irgendwann kurz übers Wochenende auf Big Island, die größte Insel die zum Staat Hawaii gehört mit noch einigen aktiven Vulkanen.

Big Island – Vor dem aktiven Vulkan.
Big Island – Black Sand Beach
Big Island – kleine Schildkröten am Strand

Der letzte Donnerstag war dann das erste Mal wieder richtig warm mit bis zu 29 Grad, genauso wie der Freitag und der Samstag. Das haben wir dann natürlich ausgenutzt. Schon am frühen Morgen mit einer langen Kajaktour zu einer kleinen Insel im Meer vor der Küste. Von der Insel hat man natürlich eine tolle Aussicht auf Oahu und kann dort auch am Strand baden. Auf dem Weg zurück sind wir neben ein paar kleinen Schildkröten im türkisen Wasser gepaddelt und haben nochmal eine kleine Schwimmpause gemacht. Am heutigen Sonntag haben wir eine kleine Spritztour mit einem kleinen Vier-Sitzer Flugzeug über die Insel gemacht. Ich saß direkt neben dem Piloten (er übrigens im Hawaii Hemd und Shorts) und hätte auch einfach ein paar Knöpfe drücken können… Was ich natürlich unterlassen hab, aber der Gedanke war da. War definitiv sehr spannend und beeindruckend! Der Start und die Landung waren so butterweich, das hatte ich auch noch nie erlebt. Ach seht selbst:

Da ist sie, die kleine Maschine.
Vielleicht sollte ich nicht auf irgendwelche Knöpfe drücken…
Honolulu

 

Die nächsten Wochen werden besonders aufregend, spannend und interessant. Viele wissen schon was uns erwartet, der Rest darf sich Überraschen lassen. 🙂

Ade, war schee!