Woche 3 26.8-1.9

Am Samstag hat uns eine eng befreundete Familie besucht. Freundin Carlee und ihre Kinder Jaden, Jess und Gabby.

Diese Familie habe ich schon öfter getroffen und einiges mit ihnen unternommen, deswegen stelle ich sie jetzt ein bisschen vor. Carlee ist geschieden und hat 6 Kinder, 5 von ihnen habe ich schon kennen gelernt. Isaiah ist der zweit Älteste er ist ca. 22, verheiratet,  hat 2 Kinder und wohnt in einem Appartementkomplex mit Pool. Francesca ist 19 Jahre alt und die Drittälteste, ich habe sie nur kurz beim Augustpalooza kennen gelernt. Jaden ist ca. 14 Jahre und Jess und Gabby sind die jüngsten mit 8 Jahren(Zwillinge). Die 4 leben noch bei ihr zu Hause. Jess und Gabby bleiben öfter bei meiner Gastfamilie über Nacht, wenn ihre Mutter nicht auf die beiden aufpassen kann oder so.

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Gabby                                  Ich                  Jess

Also Carlee war beim Arbeiten und Wendy und ich überlegten, was wir zu Essen machen sollten. Freundin Carlee rief an und wusste auch nicht, was es bei ihnen geben sollte. Nach ca. 5 Minuten kamen wir überein gemeinsam Tacos zu kochen, gefüllt mit Hackfleisch, Bohnen, Salat, Tomaten Käse und Koriander. Nach dem Essen bin ich mit den Zwillingen zum Spielplatz gegangen und habe sie beim Schaukeln angeschubst beim und alle ihre Fragen über mich und Deutschland beantwortet. Als wir wieder daheim waren und Carlee von der Arbeit zurückgekommen war, wollten die beiden unbedingt hier übernachten und so blieben sie hier. Als Carlee dann allen die Nägel machen wollte, beschlossen die Zwillinge mir auch die Fingernägel zu lackieren, natürlich in grün und blau für die Seahawks.

Am Sonntagmorgen machte Wendy bei einem 5 km Spendenlauf für Brustkrebsvorsorge in Seattle mit. Die Zwillinge schliefen nicht lange, also war ich auch ziemlich früh auf. Da es sehr warm war und alle sich abkühlen wollten, fuhren wir zu Isaiah und gingen in den Pool. Wendy kam auch, als sie mit dem Lauf fertig war. Nachdem ich Gabby das erste Mal hochgeworfen hatte durfte ich das die ganze Zeit lang machen. Am Abend wollten die Zwillinge nochmal übernachten und so wiederholte sich das Programm: Spielplatz, Fingernägel bemalen, wenig Schlaf und am nächsten Tag wieder zum Pool und wieder Übernachtungsparty.

Am Dienstag ließen mich die Zwillinge ein bisschen länger schlafen. Nach dem Pool fuhren wir heim, aber die Zwillinge gingen wieder nach Hause, weil Wendy und Carlee arbeiten mussten und ich zu einem Camping Trip aufbrach. Ich packte meine Sachen zusammen und Wendy fuhr mich zu einem Motel im Norden von Seattle, wo ich am Mittwoch abgeholt wurde.

Am Mittwoch um 6:30 morgens wurde ich von Nico und Sophie abgeholt, zwei anderen PPP-Teilnehmern, die in der Nähe von Seattle stationiert sind. Wir fuhren bei Edmonds über die Fähre und dann weiter nach Port Angeles. Dort fängt der östliche Teil des Olympic National Park an. Der Park ist auf einer Halbinsel westlich von Seattle und vom Pazifik umgeben. In Port Angeles trafen wir Jan und Jonas (auch PPP-Teilnehmer) die in einem anderen Auto fuhren, Nettigkeiten ausgetauscht fingen wir an, den Hurricane Ridge zu wandern. Es ging sehr steil nach oben und das für 2 Meilen, dort trafen wir einen freundlichen Wanderer, der uns erklärte, dass es da noch ca 8 Meilen so weiter geht und man denselben Weg wieder zurück gehen muss. Also drehten wir direkt um und gingen zu unseren Autos.

Hurrikan Hike

Wir fuhren durch den Nationalpark weiter bis zum Mora Campingplatz. Der liegt in der Nähe von Forks. Die Stadt wurde bekannt durch die Twilight- Saga, denn dort wurde das alles gedreht. Forks ist die Stadt in Amerika wo es statistisch am meisten regnet. Und wir campen dort und ja es regnet, zwar nur ein bisschen, aber halt nicht das beste Campingwetter. Trotz des Regens bauten wir unser Zelt auf und gingen zum Strand.

Strand im Regen

Es gab 8 verschiedene Wege zu verschiedenen Strandabschnitten und jede führt durch den Urwald. Alles wunderschön und jeder Abschnitt anders, und jeder Strand war anders. Nur eines war immer gleich, der „Weg“ zwischen Ende des Waldes und Anfang des Strandes. Ein Haufen Treibholz.

Treibholzweg

Also jedes Mal ein Balanceakt um zum Strand zu kommen, aber die Mühe auf jeden Fall wert. Da es regnete und überall Nebel hing, blieben wir nicht, um den Sonnenuntergang am Strand zu sehen, sondern gingen zurück zum Campingplatz und machten Abendessen. Also typisch amerikanisch einfach eine Dose aufmachen und aufwärmen oder heißes Wasser über Instant Reis oder Nudeln gießen. Ich blieb bei Toastbrot, Wurst und Obst.

Strand bei Forks ohne Regen     

Sophie, Nico und Jonas waren nicht so begeistert von dem Wetter und gingen recht schnell ins Zelt. Jan und ich blieben noch ein bisschen am Feuer sitzen. Da wir zu viele für das Zelt waren, schliefen Jan und ich dann in seinem Auto, einem Ford Explorer mit selber gemachten Matratzen und Kissen.

Am Donnerstag hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne schien, also packten wir unsere Sachen und schauten uns nochmal den Strand bei schönem Wetter an. Danach fuhren wir weiter nach Kalaloch Beach etwas südlicher an der Küste. Auf dem Weg kauften wir im Supermarkt noch einige frische Sachen, damit wir abends keine Dosengerichte kochen mussten. In Kalaloch wanderten wir an der Küste entlang.

Der Weg startete am Strand und ging immer wieder in den Wald hinein und wieder zur Küste. Da das aber wieder kein Rundweg war gingen wir nach 4 Meilen wieder zurück und schauten uns den Sonnenuntergang am Strand an.

Danach gab es Fleisch und dazu Reis mit Bohnen, Mais und Erbsen. Da es dieses Mal deutlich schöner war, blieben wir länger am Feuer sitzen.

Am Freitag fuhren wir mit immer wieder kurzen Pausen um die Landschaft zu fotografieren nach Hause, in Olympia gingen wir in ein Seafood Restaurant.

Zuhause ging ich erst mal duschen und Wäsche waschen. Jetzt habe ich noch den Blog geschrieben und gehe jetzt ins Bett. Hier kommen jetzt noch mehr Bilder:

 

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