26. Dezember
Am Vormittag des 26. Dezember sind wir zu fünft nach Las Vegas aufgebrochen, um von dort aus an die Ostküste zu fliegen. Es war billiger gewesen von LV zufliegen, trotz der Spritkosten, anstatt über Salt Lake City. In Vegas angekommen sind wir erst noch zum Strip gegangen und haben dort etwas gegessen.
Wir waren zu früh dran, da ich mal wieder vergessen hatte, dass es nach Vegas noch mal 1 Stunde Zeitverschiebung hat. Als es Zeit war zum Flughafen zu gehen, war es für mich auch Zeit mich von den anderen zu verabschieden. Im Gegensatz zu den 4ren bin ich erst noch nach Atlanta geflogen, bevor es auch für mich weiter nach New York City ging.
27. Dezember
In Atlanta ist Tina platziert und ich habe damit meine Chance genutzt, sie zu besuchen und mir Atlanta anzusehen. Ich bin am Frühen Morgen dort gelandet und wurde von Tina und ihrer Hostmom abgeholt. Wir sind zuerst zu ihrem Haus gefahren, das ca. ½ Stunde von Atlanta entfernt ist.
Kurze Zeit später haben wir uns auf dem Weg nach Downtown Atlanta gemacht. Dort ging es als erstes zum Headquader von CNN, um dort an einer Tour teilzunehmen. Die Tour war durch aus interessant, allerdings durfte man nur im ersten Teil Bilder machen, da es danach in die live Produktion ging und so niemand bei der Arbeit gestört werden soll.
Gleich danach ging es zu der nahe gelegenen CocoCola World. Da mussten wir leider erst so einige Zeit warten bis wir hinein durften, die Schlange war ziemlich lange und leider auch draußen gewesen. Endlich im Gebäude angekommen ging es nach einer kurzen Einführung in den Hauptteil des Gebäudes und für uns direkt in die nächste Warteschlange, um ein Bild mit den Eisbären machen zu können. Der letzte Raum gibt einen die Möglichkeit Sodas from all around the world zu probieren. Einige waren extrem seltsam und am Ende einfach alles zu Süß.
Später am Abend sind wir noch in einem Diner essen gegangen und dann ins Bett, da es am nächsten Morgen wieder relativ früh raus ging.
28. Dezember
Der nächste Morgen fing recht früh an, da uns Tinas Hostmom zu einem Ausflug mitnahm. Ich hatte die ganze Fahrt über geschlafen und als wir ankamen wurde ich mit „Welcome in Tennessee“ begrüßt. Wir waren nach Tennessee gekommen, um dort die Höhle Ruby Falls zu besuchen. Mal wieder nach so einer Wartezeit ging es los, keine Ahnung wie tief unter die Erde. Naja und mit das erste was ich sah, waren nicht tolle Steinformationen, sondern ein Schild das ankündigt, dass es hier unten WLAN gibt, unglaublich… Und ja, ich habe es auch benutzt. Neben dem war die Höhle auch echt cool. Das Highlight war ein Wasserfall der mit einer Lichtershow beleuchtet wurde.
Wieder im Tageslicht angekommen, sind wir erstmal essen gegangen und haben uns dann etwas die Zeitvertrieben. Da wir, um eine Art Lichtershow anzusehen, warten mussten bis es dunkel wird.
Dank Weihnachten wurde aus Rock City in der Nacht ein Lichtermeer. Es war wirklich beeindruckend.
Und ein Teil der „Stadt“ ist auch eine Aussichtsplattform in der man 7 Staaten sehen kann. Da es aber ja dunkel war, konnten wir nicht wirklich etwas erkennen außer ein paar Lichter von der Stadt unter uns.
Wir sind von dort ziemlich spät zurückgekommen und hatten damit etwas wenig schlaf, weil mein Flug nach NYC früh am nächsten Morgen ging.
29. Dezember
Ich bin gegen 8 Uhr morgens in NYC gelandet. Hatte allerdings noch 2 Stunden gebraucht, um von dem Flughafen zu unserem Apartment in New Jersey zu kommen. Natürlich hatte ich es zwischen durch geschafft, mal wieder den falschen Ausgang in der U-Bahn zu nehmen um von da aus zu dem Bus zu kommen, der nach New Jersey geht. Es war super kalt und ich war einfach froh am Apartment anzukommen. All meine Freunde waren immer noch da und grade erst am Aufwachen. Für mir also Zeit genug mich wärmer anzuziehen und meine Sachen dort zu lassen. Als endlich alle fertig waren ging es zurück nach Manhattan und dort zum Central Park. Dort hatten wir dann versucht uns mit einem Freund zu treffen, der auch am 29. ankam. Dank der Kälte und abstürzende Handys hatte das etwas länger gedauert. Letzt endlich hatten wir uns in einem Restaurant mitten in Central Park gefunden. Wieder etwas aufgewärmt ging es weiter nach China Town und Little Italy, wo wir dann auch gegessen haben, Pizza natürlich.
30. Dezember
Wir hatten beschlossen den Tag weniger im freien und mehr in einem Gebäude zu verbringen. Deshalb sind wir zum American Museum of Natural History gegangen. Es war super viel los gewesen und wir standen erstmal Schlange bis wir in das Gebäude konnten.
Super verwirrend war für mir das Ticket kaufen. Da ich als Studentin galt, konnte ich selbst entscheiden, wie viel ich bezahlen wollte, um in das Museum zu kommen. Damit hatte ich nicht gerechtet und war erstmal etwas verwirrt in der Gegend rum gestanden. Nur um dann den vollen Preis zu zahlen, obwohl ich auch weniger oder sogar gar nichts hätte zahlen können. Aber gut.
Das Museum an sich war echt cool und man hat auch immer wieder ein paar der Ausstellungsstücke gefunden, die in „Nachts im Museum“ zu sehen waren. Da wir etwas spät in das Museum gegangen sind hatten wir es nicht ganz geschafft, alles anzusehen bevor es Geschlossen hatte. Natürlich sind wir danach erstmal wieder essen gegangen. Dafür sind wir mal wieder zurück nach China Town.
31.12 – Sylvester
Und damit war auch schon der letzte Tag im Jahr 2017 gekommen.
Da die Kälte nicht zu vermeiden war, wenn man tatsächlich etwas sehen möchte, hatten wir beschlossen zur Statue of Liberty zu gehen. Die Kälte war immer wieder ein mehr oder weniger größeres Problem. Auf der Fähre haben wir uns nur kurz draußen aufhalten können ohne super gefroren zu werden, da der Fahrtwind ja auch noch dazu kam. Wir waren trotzdem kurz auf das oberste Deck gegangen, um ein gutes Bild mit der Statur zu bekommen. Auf der Insel selbst ist es nicht besser geworden. Wir hatten angefangen, um sie herum zu laufen. Auf halben weg ist dann mein Handy wegen der Kälte ausgegangen und hat sich erst wieder einschalten lassen, als ich für einige Zeit in der Wärme war. Im Allgemeinen waren super viele Leute natürlich in dem „Restaurant“ auf der Insel versammelt nur um sich aufzuwärmen.
Da wir keine all zulange Zeit auf der Insel verbracht hatten, sind wir schnell etwas essen gegangen und dann weiter zum Empire State Building. Dort hatte ich wieder WIFI und da es, als wir noch in der Warteschlange, um zu der Aussichtsplattform zu kommen 18 Uhr war, war es damit Mitternacht in Deutschland. Wie auch Schweden und Tunesien, wo zwei meiner Freundinnen her kommen. Jeder von uns hat angefangen Nachrichten in unsere Heimatländer zu schicken. Oben auf der Plattform angekommen sind wir zuerst innen geblieben und haben von dort die Aussicht genossen, bevor es auch mal kurz raus ging, um die Plattform herum zu laufen.
Von hier oben hatte man wirklich einen fantastischen Blick über NYC und konnte auch die Kugel sehen die bei Mitternacht fällt. Es hatte wirklich was in der Dunkelheit dort oben zu sein und all die Lichter zu sehen.
Nachdem wir das Empire State Building verlassen hatten ging es weiter nach Harlem, um dort bei Buffalo Wild Wings essen zu gehen. Dort hatten wir dann auch versucht einen finalen Plan zu haben, was wir für Mitternacht machen wollen.
Ursprünglich wollten wir entweder zum Central Park oder Times Square, aber wegen der Kälte und der langen Wartezeit, da man viel früher dort ankommen muss, hatten wir uns dagegen entschieden dorthin zu gehen. Letztendlich sind wir wieder zurück auf die New Jersey Seite gefahren, da wir somit schneller ins warme konnten und wir dachten, man sollte einen guten Blick auf die Feuerwerke über dem Times Square, Central Park und Brooklyn haben. Am Ende war es wirklich ganz schön knapp geworden, das wir es zum Apartment zurück geschafft hatten, etwas zu essen gekauft und zum Fluss zu laufen, um von dort das Feuerwerk zu sehen.
Naja aber das Ganze war dann doch irgendwie etwas enttäuschend um ehrlich zu sein. Wir konnten von New Jersey aus das Feuerwerk über den Time Square sehen, aller allerdings kein anderes.
Ich bin mir nicht sicher ob es überhaupt ein anderes gab. Das Feuerwerk sah auch im Allgemeinen nicht soo spektakulär aus wie erwartet. Und der größte unterschied war, dass es neben uns nur ein Pärchen mit am Fluss war, die sich gerade verlobt hatten. Sonst war niemand auf die Straße gekommen und es gab auch keine kleinen Feuerwerke von jedem, wie es in Deutschland üblich ist. Das scheint hier in den USA einfach nicht weiter zu existieren. Da wir mittlerweile echt gefroren waren, sind wir auch zurück zum Apartment und haben uns noch einen schönen Abend gemacht und den Countdown für die nächsten 2 Zeitzonen der USA mit gezählt.
01.01.2018 – New Years Day
Neujahr war für uns auch zeitglich der letzte vollständige Tag in NYC. Wir mussten zurück nach Utah, da das neue Semester bereits am 03. Januar losging. Dieses Mal sind wir nach Brooklyn gefahren, um dann über die Brooklyn Bridge, wieder zurück nach Manhattan zu laufen. Keine Ahnung, ob ich nochmal erwähnen muss, dass es einfach unglaublich kalt war. Das wurde vor allem wenn man mitten auf einer Brücke steht nur noch schlimmer. Also wie immer Schal, so viel wie irgendwie möglich ins Gesicht ziehen und irgendwie warm halten.
Danach ging es mal wieder zurück zum Time Square, wo gerade noch die Spuren von der Nacht davor beseitigt wurden. Dort ging es erst mal in die M&M World.
Für einige Zeit hatten wir auch die Neujahrsgrüße, die an einer der Screens zu sehen war beobachtet und auf unsere jeweiligen Länder gewartet.
Unser letztes Abendessen hat uns in eine Pizzeria geführt und wow… die Pizzas waren einfach mal riesig. Zum Abschluss sind wir noch zum Rockefeller Center gegangen, bei dem ja der große Weihnachtsbaum aufgestellt ist.
Den restlichen Abend hatten wir dann wieder alle zusammen in unserem Apartment verbracht und uns dort eine schöne Zeit gemacht.
02. Januar 2018
Tag des Abschiedes, von NYC und von Ricky. Dieser fliegt zurück nach Florida, da er mit dem Fall Semester seinen Abschluss von Snow College hatte und danach umgezogen war, um zu Arbeiten. Nachdem wir uns von ihm verabschiedet hatten, ging es für uns zum Flughafen, um von dort zurück nach Las Vegas zu fliegen.
Wir hatten einen Verbindungsflug und sind deshalb in Fort Lauderdale, Florida gelandet. Dort hieß es auf einmal unser Flug ist delayed und wird in 10 Stunden gehen, an statt in knapp drei. Um das Beste daraus zu machen, hatten wir schon beschlossen nach Miami zu fahren. Nur um kurz vor dem Verlassen des Gebäudes eine neue Durchsage zuhören, dass der Flug wieder „on time“ ist. Naja wir hatten den Flughafen dann trotzdem verlassen, sind allerdings nur schnell etwas essen gegangen und dann sofort wieder zurückgekommen, da wir den Flieger ja nicht verpassen wollten.
Gegen Mitternacht sind wir dann endlich in Las Vegas angekommen. Unser ursprünglicher Plan, war direkt wieder zurück nach Ephraim zu fahren und dort dann am frühen Morgen anzukommen. Da aber jeder von uns wirklich müde war, hatten wir beschlossen einfach für die Nacht in Las Vegas zu bleiben. Nach einigem hin und her, wo man am billigsten Übernachten kann, haben wir uns für ein Zimmer in Circus Circus Hotel entschieden.
03. Januar 2018
Am späten Morgen haben wir das Hotel wieder verlassen sind etwas essen gegangen und da zwei der Mädels noch in den Ross wollten, haben wir auch da noch angehalten. Am Ende war es bereits nach 15 Uhr als wir uns auf dem Weg zurück nach Ephraim gemacht haben.
Damit war wieder eine Reise beendet. Nur wärend dieser war ich in 7 verschiedenen Staaten der USA, habe super gefrohren und bin in das Jahr 2018 gestartet.