New York, das letzte Ziel meines Abenteuers

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch noch von meinem letzten Ziel berichten. Nach Toronto ging es für mich wieder zurück nach New York, wo das Abenteuer USA ja bereits begonnen hatte. Hier endete es dann auch tatsächlich wieder. ich kam bereits ein paar Tage eher dort an, da ich noch ein paar Sachen auf meiner Liste hatte, die ich gerne noch machen wollte. Als erstes machte ich mich so  auf den Weg zum Empire State Building. Dort fuhr ich mit dem Aufzug hoch und genoss eine super Aussicht auf New York und auch auf die Freiheitsstatue.

Den nächsten Tag machte ich mich dann auf zum United Nations Hauptgebäude. Dort waren die Sicherheitskontrollen dann gar nicht so stark wie ich es erwartet hatte und ich gelangte ohne Kontrolle in das Gebäude. Doch wie ich später hörte war es bei mir eher eine Ausnahme. Das Gebäude an sich war dann sehr interessant und bei der Tour erhielt ich dann viele interessante Informationen über die Ziele und Aufgaben der UN.

Den Abend verbrachte ich dann bei meinem ersten Baseballspiel. Das Spiel war recht besonders, denn die Yankees spielten gegen die Mets, also ein Spiel bei dem die beiden New Yorker Teams gegeneinander spielten. Die Stimmung war, genauso wie das Wetter, echt super und es war ein toller Abend. Die Yankees verloren gegen die Mets, auch wenn die Yankees gegen Ende immer besser wurden.

Am nächsten Morgen startete ich dann mal wieder etwas eher und machte mich auf den Weg ins Museum of American Natural History. Also das Museum welches man auch aus Film und Fernsehen kennt. Es ist definitiv mal ein etwas anderes Museum, in dem man viel über die Geschichte lernt, welche nicht nur auf Amerika sondern auch auf die Entstehung der Menschen ausgelegt ist.

Am Abend erfüllte ich dann einen weiteren Punkt auf meiner Liste und ging am Broadway in ein Musical. Ich hatte mir bereits im Vorfeld das Musical Aladdin ausgesucht. Das Theater war eines der ursprünglichen und hatte wirklich einen speziellen Charme. Das Musical begeisterte mich dann sehr. Es wurde wirklich auf so gut wie alles geachtete, was ein gutes Musical braucht. Das Bühnenbild war sehr bunt, wie man es erwarten würde. Die Musik war vielfältig und die Dialoge waren mit viel Humor versehen, sodass man eigentlich durchgängig etwas zum Lachen hatte.

Das Musical gefiel mir sogar so sehr, dass ich es mir am nächsten Tag am Mittag noch einmal ansah und ich habe es definitiv nicht bereut. Anschließend sah ich mir noch die Kirche St.Patricks sowie die National Bücherei an. Beides ist sehr pompös und groß.

Am nächsten Tag war es dann auch schon soweit und ich traf auf die anderen PPPler. Wir hatten noch ein kleines Abschlussseminar, bei dem wir auf die bevorstehende Rückreise vorbereitet wurden. Dazu gehörte es natürlich auch uns auf den eventuellen Rück-Kulturschock vorzubereiten. Nach dem kurzen Seminar ging es dann zum Flughafen und wir starteten in Richtung Deutschland. Dort landeten wir dann am frühen Morgen, wo ich bereits von meinen Eltern erwartet wurde. Natürlich war die Freude groß, doch es war auch sehr ungewohnt, wusste ich doch nicht was sich hier verändert hatte. So war es zwar ein nach Hause kommen, doch auf eine etwas andere Art.

Nun bin ich seit zwei Wochen wieder zu Hause hier in Deutschland. Und was soll ich sagen: den Rück-Kulturschock gibt es tatsächlich. Ich war die ersten Tage ganz schön mit allem überfordert. Schließlich war mein Zimmer nun wieder um einiges größer, als ich es das ganze Jahr über hatte. So viele Sachen von denen ich gar nicht mehr wusste, ob ich sie überhaupt noch brauchte. Schließlich hatte ich sie das ganze Jahr nicht. Doch mittlerweile ist alles sortiert und ausgepackt. Es hat etwas gedauert, doch ich kann mittlerweile sagen, dass ich mich doch soweit wieder zu Hause eingelebt habe. Aber ich muss auch sagen, dass mir Montana und mein ganzes Umfeld dort sehr fehlen.

Denn ich kann nur sagen, dass ich dort ein unglaubliches Jahr erleben durfte, welches nur aus Highlights bestand. Ich hatte eine super Gastfamilie, die ich jetzt als meine amerikanische Familie bezeichnen kann. Zum anderen hatte ich tolle Freunde am College und super Kollegen auf der Arbeit, mit denen ich immer eine tolle Zeit hatte. Und dann waren da die ganzen anderen Erlebnisse: Halloween, Thanksgiving, der Urlaub auf Hawaii bei dem ich surfen lernen durfte, der Besuch meiner Eltern und noch so vieles mehr, von dem ihr ja in meinen anderen Einträgen lesen konntet. Unglaublich, dass dieses Jahr tatsächlich schon vorbei ist. Mir kam es viel kürzer vor und das habe ich all den Menschen  zu verdanken, die mich in in diesem Jahr unterstützt haben.
Dabei gilt natürlich der Dank nicht nur meinen Eltern und Freunden, sondern auch der GIZ und dem Bundestag dafür, dass es dieses Programm überhaupt gibt. Denn so haben Menschen wie ich die Möglichkeit ein unglaubliches Jahr zu erleben. Und natürlich auch meiner Patin Frau Petra Rode Bosse, die mich ja überhaupt erst ausgewählt.

So dies war nun mein letzter Eintrag für den Blog. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen zeigen, wie toll ein solches Jahr im Ausland ist. Also falls ihr Lust darauf bekommen habt, nicht älter als 25 seit und eine abgeschlossenen Berufsausbildung habt, dann bewerbt euch doch einfach selbst für das 36.PPP. Die Bewerbung ist zwar hart, aber es lohnt sich und ich würde es immer wieder genauso machen.

Eure Viktoria

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