Big, bigger …New York

Die Verabschiedung

Na endlich….Der lang ersehnte Zeitpunkt war gekommen und ich möchte euch heute von dem Beginn meiner Reise berichten. Ich begab mich um 1:00Uhr nachts mit meinen Eltern auf den Weg nach Frankfurt. Wir wollten sicher gehen, dass auch ja kein Stau dazwischen kam. Am Flughafen angekommen konnte es natürlich nicht losgehen, bevor ich mich nicht ordentlich von meinen Eltern verabschiedet hatte.

Der Flug                              

Danach ging es nun für uns Teilnehmer in den Flieger mit Endstation New York. Da es ja mein erster Flug war, konnte ich es kaum erwarten, aber alles verlief ohne Schwierigkeiten und auch das Essen hätte schlechter sein können.

Erlebnisse in New York

Doch kommen wir jetzt zum Erlebten in New York. Wir wurden am Flughafen von Cultural Vistas, der Partnerorganisation in den USA, abgeholt. Dann ging es in recht kleine Zimmer in ein Hostel was aber trotz allem sehr zentral lag. Natürlich standen die drei Tage ganz im Zeichen der Vorbereitung, doch auch die Freizeit kam nicht zu kurz. Selbstverständlich gingen wir in kleineren Gruppen los und erkundeten die Stadt. Nach den Tagen muss ich sagen, dass New York wirklich sehr beeindruckend und überwältigend ist. Doch für mich wäre diese Stadt zum Leben nichts, da sie viel zu laut und hektisch ist. Aber sehenswert ist sie auf jeden Fall und deswegen freue ich mich schon jetzt darauf im nächsten Jahr noch einmal wieder zu kommen um vielleicht auch Musical am Broadway zu sehen. In den vergangenen drei Tagen haben wir es allerdings geschafft vieles anzusehen. Wir waren am Broadway, in der berühmten Fifth Avenue, mit der Fähre bei der Freiheitsstatue, im Central- und im Highland-Park. Natürlich dufte auch das Empire State Building, die Brooklyn Bridge und das Memorial für 9/11 nicht fehlen. Und wusstet ihr, dass es einen M&M Laden gibt, wo man sich seine persönliche Sorte aussuchen kann? Und dass am Trump Tower auch spät abends noch sieben Police Officer vor der Tür stehen um den Tower zu bewachen?Was mich allerdings am meisten beeindruckt hat war der Times Square. Hier merkt man, dass New York die Stadt ist, die niemals schläft. Denn ob morgens oder abends hier ist wirklich immer was los.Ich kann wirklich nur sagen, dass ich eine tolle Zeit mit tollen Menschen in NY hatte. 

Die Weiterreise

Heute morgen stand dann die Weiterreise nach Montana an. Ich stand um 02:00Uhr auf um dann eine Stunde später mit dem Shuttle zum La Guardia Airport gebracht zu werden. Dort ging um 5:55Uhr mein erster Flieger in Richtung Chicago, wo ich Dank Zeitverschiebung über eine Stunde auf meinen Anschlussflieger warten durfte. Als ich dann mit einer weiteren Stunde Verschiebung in Kalispell ankam, wurde ich von meiner Gastmutter Manita und meiner College Coordinator Gerda abgeholt. Es ging in mein neues Zuhause für das nächste Jahr, welches 8 Stunden hinter Deutschland zurück liegt. Es war wirklich sehr warm und so kam es, dass wir uns nach einem Gang durch die Stadt zum Schwimmen aufmachten. Wir fuhren zum See und ich musste mich erst kurz überwinden, bevor ich in das knapp 13°C kalte Wasser sprang. Doch war man erstmal drin, war es sehr schön. Am Abend bekamen wir noch Besuch von ihrer einen Tochter und der Enkelin.

Ich fühle mich hier wirklich sehr gut aufgehoben und freue mich schon auf den zweiten Tag in Whitefish, Montana.

Wie es weitergeht werde ich in den nächsten Tagen berichten. Ihr könnt mir aber nach wie vor auch gerne eure Kommentare da lassen, ich werde auch Fragen beantworten.

Liebe Grüße eure

Viktoria

Die Spannung steigt…

Hat da jemand an der Uhr gedreht oder warum sind die letzten Tage nur so verflogen?:) Nun sind es nur noch knapp 36 Stunden und dann werde ich in dem Flieger nach New York sitzen. Und das Abenteuer beginnt.Ganz neben bei ist es für mich sowieso der erste Flug in meinem Leben. Bin schon ganz gespannt wie es ist zu fliegen. Aber ein mulmiges Gefühl habe ich nicht. 

Die letzten Tage habe ich besonders mit Verabschiedungen von allen Freunden und Bekannten verbracht. Bei mir zu Hause gab es noch eine letzte kleine Abschiedsfeier, natürlich im „American Style“,mit den besten Freunden die man sich nur wünschen kann. Und natürlich merkt man auch dann erst so ganz, dass es wirklich real ist. Erst jetzt habe ich wirklich verstanden, dass ich tatsächlich ein Jahr in den USA verbringen werde. Und mit jedem „Goodbye“ fahren die Gefühle Achterbahn. Denn so groß die Vorfreude auch ist, man merkt, dass einem die lieben Freunde fehlen werden.

Doch natürlich bin ich einfach wahnsinnig aufgeregt, welche Menschen ich in meinem neuen Wohnort Whitefish dann kennenlernen darf. Und wer weiß was sich dort für neue Freundschaften entwickeln.

Ende Juli durfte ich dann auch nochmal meine Patenabgeordnete Frau Petra Rode Bosse treffen. Sie gab mir noch ein Geschenk für den Kongressabgeordneten mit. Denn alle Teilnehmer werden in den USA noch einen Abgeordneten zugeteilt bekommen, der dann vor Ort zur Seite steht.

Nun ja. Der Koffer ist gepackt und ich warte nun wirklich sehr darauf dass es endlich losgeht. Ich hoffe ihr seid genau wie ich schon sehr gespannt darauf, was ich von meinem Jahr alles berichten werde.

Eure Viktoria

Bald ist es soweit

Im Moment vergeht die Zeit wirklich wie im Flug. In nur 18 Tagen ist es soweit und ich werde im Flieger nach New York sitzen und das Abenteuer USA beginnt offiziell.

Was in der Zwischenzeit passiert ist

Mittlerweile habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und auch meinen letzten Arbeitstag hinter mich gebracht. Mit viel Wehmut nahm ich an der Verabschiedung in meinem Betrieb teil, denn ich habe einfach eine tolle Ausbildung bekommen. Die schöne Zeit und die wundervollen Kollegen fehlen mir schon jetzt. Dennoch ist die Vorfreude natürlich sehr groß. Der Kontakt nach Whitefish zu meiner Gastmutter und zum College ist längst hergestellt und ich freue mich, bald alle persönlich kennenzulernen. Wie ich erfahren habe, werde ich am 11.8. dort ankommen und vom Flughafen abgeholt werden. Mal sehen was mich dann erwartet, wenn das Abenteuer USA erst richtig los geht.

Was muss eigentlich vorher alles erledigt werden ?

Ihr fragt euch bestimmt,was im Vorfeld alles so zu erledigen ist. In meinen Augen kommt da relativ viel zusammen. Zum einen sollte man sich mit den Ämtern auseinandersetzen. Kindergeld, Arbeitsagentur, internationaler Führerschein, Rentenversicherung, Haftpflichtversicherung, etc. Doch auch das Beantragen einer Kreditkarte oder das Beschäftigen mit Gastgeschenk, Einfuhrbestimmungen und natürlich auch Koffer packen gehören dazu. Vieles erfährt man bereits auf dem Vorbereitungseminar, doch man muss sich auf jeden Fall selbst nochmal erkundigen. Denn es ist wirklich von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich habe fast alles geschafft und hoffe dass ich auch nichts vergessen habe. Nun folgt eigentlich nur noch das packen und dann geht es auch schon los. Vorher habe ich allerdings noch ein paar Sachen vor. Dazu gehören sowohl ein letzter Arzt Check, ein letztes Treffen mit meiner Bundestagsabgeordneten und selbstverständlich auch das Verabschieden von Freunden und Familie.

Doch für heute soll es das erstmal wieder gewesen sein. Bald werdet ihr wieder Neues von mir hören.

Eure Viktoria

 

Endlich…Meine Platzierung

Hey alle zusammen,

Der Zeitpunkt auf den jeder Teilnehmer sehnsüchtig wartet. Die Mail mit den Informationen zum Platzierungsort, College und Gastfamilie. Gestern, genau 50 Tage vor Abflug und jetzt wo ich mein Visum erhalten habe, war es nun endlich so weit. Die Mail von Cultural Vistas war in meinem Postfach. Nun will ich euch aber nicht länger auf die Folter spannen. Ich werde mein Jahr im Bundesstaat Montana verbringen. In einem Ort namens Whitefish werde ich bei meiner Gastmutter leben. Das College befindet sich dann circa 20 km entfernt in Kalispell.

Zuerst wusste ich gestern allerdings gar nicht viel mit dem Ort anzufangen. Doch dann war meine Begeisterung umso größer als ich mich erkundigte.

In Whitefish leben etwa 7000 Menschen. Es liegt relativ in der Nähe zu den Rocky Mountains sowie circa 3 Stunden südlich der kanadischen Grenze. Es gibt neben Bergen auch einen großen See und der Glacier National Park ist ganz in der Nähe.

Mein College ist Kalispell. Dort leben knapp doppelt so viele Menschen. Als ich mir dann das Angebot vom College ansah konnte ich meinen Augen erst gar nicht trauen: Neben Kursen für Medizin und Kriminaltechnik, gibt es auch etwas für den Gastronomie-Bereich. So z.B. einen Kurs der sich mit dem Brauen von Bier auseinandersetzt. Aber auch musikalisch und sportlich wird  viel geboten. Musicalkurs, Chor oder Bergklettern, für jeden ist was dabei. Mal sehen wofür ich mich dann entscheiden werde, wenn es soweit ist. Aber ihr werdet es sofort erfahren.

Mein erster Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv und ich bin wirklich überglücklich mit meiner Platzierung. Das College ist einfach perfekt, denn endlich werde ich wieder etwas mit Musik und Sport machen können, was jetzt leider durch die Ausbildung etwas kurz kam.

Euch interessiert aber bestimmt auch noch meine Gastfamilie,richtig? Meine Gastmutter ist 67 Jahre alt und lebt zwar allein, hat aber 7 Enkelkinder. Früher hat sie als Krankenschwester gearbeitet und jetzt ist sie sehr aktiv und macht in ihrer Freizeit Schwimmen, Rad fahren,Ski fahren, Camping,Kanu fahren und strickt gerne. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf sie besser kennen zu lernen.

Mit meinem College Coordinator habe ich auch schon Kontakt aufgenommen. Auch hier stimmt der erste Eindruck. Was mir immer mehr und mehr meine kleinen Sorgen nimmt und die Vorfreude immer größer werden lässt.

Soweit erstmal die Neuigkeiten. Sobald es mehr Infos gibt, werde ich sie euch sofort mitteilen.

Bis bald eure

Viktoria

 

Wie alles begann und was bisher passierte…

Nun ja, bei mir ging es vermutlich etwas anders los, als bei den meisten Teilnehmern. Im letzten September sahen meine Pläne nämlich eigentlich noch ganz anders aus. Ich wollte zwar ein Jahr ins Ausland, aber eher in die Schweiz. Dort erstmal arbeiten, Geld verdienen und dann wollte ich Mal schauen wo es mich hin verschlägt. Doch dann…doch dann..

Eines Tages las ich plötzlich von einem Bundestagsabgeordneten aus meinem Wahlkreis einen Beitrag auf Facebook. Man könne sich als junger Berufstätiger für ein Stipendium bewerben. Mit diesem würde es ermöglicht werden für ein Jahr als Junior Botschafter in den USA zu leben. Sofort wurde meine Neugier geweckt. Wer will denn schließlich diese außergewöhnliche Chance ausschlagen? Wer möchte nicht Mal in die große weite Welt hinaus und die USA erkunden?

Also beschloss ich mich zu bewerben. Was sollte denn schon schiefgehen? Ich füllte die aufwendige online Bewerbung aus und wartete auf die weiteren Unterlagen. Diese kamen schneller als gedacht und auch diese füllte ich mit großer Mühe aus. Weggeschickt und warten…

Dann kam plötzlich die Mail mit der Einladung zur Vorstellung in Bonn. Im November machte ich mich dann auf den weg und ich kann euch nur den Tipp geben: Wenn ihr euch auch bewerbt, dann seid einfach ihr selbst. Alle sind super nett und helfen einem wo sie können. So war dann auch in Bonn die Aufregung recht schnell verflogen. Nach der Vorstellung hieß es dann wieder warten. Langsam wurde das Warten echt zur Zerreißprobe, denn ich wollte dieses Stipendium immer mehr, je länger ich mich damit beschäftigt hatte.

Im Januar erhielt ich dann einen Anruf von der Sekretärin meiner Bundestagsabgeordneten Frau Rode Bosse. Mit Letzterer traf ich mich dann wenige Tage später. Denn sie wollte die Bewerber aus ihrem Wahlkreis persönlich kennen lernen. Ein paar Wochen später kam dann endlich die erlösende Nachricht. Ich würde für ein Jahr in die USA gehen.

An dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank an Frau Rode Bosse, dass sie mir diese einzigartige Chance ermöglicht.

Die Nachricht löste in mir viele verschiedene Gefühle aus. Zuerst könnte ich es überhaupt nicht glauben. Doch dann war ich einfach überglücklich und den Tränen nahe. Denn das soetwas Mal mir passieren würde, das ich ausgewählt würde, hatte ich nie für möglich gehalten.

Anfang April gab es dann ein Vorbereitungseminar. Dieses dient dazu uns auf das Jahr vorzubereiten und uns auch unsere Aufgabe als Junior Botschafter zu verdeutlichen. Alle Fragen wurden geklärt und wir lernten die anderen Stipendiaten kennen, besonders auch während des ein oder anderen gemütlichen Abends.

Ja und nun… Die Zeit des Abflugs rückt nun immer näher. Die Prüfung ist fast geschafft und ich warte mit Spannung jeden Tag darauf zu erfahren wo es für mich hingehen wird.

Sobald ich etwas neues weiß werde ich es euch sofort wissen lassen.

Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr mir diese natürlich gerne in den Kommentaren da lassen. Ich werde auch jede einzelne beantworten.

Bis bald

Eure Viktoria

Wissenswertes über mich

Hallo zusammen,

Mein Name ist Viktoria, ich bin 22 Jahre alt und werde ab August für ein Jahr in den USA leben. In meinem Blog möchte ich euch von meinen Erfahrungen, Begegnungen und Erlebnissen als Junior-Botschafter in dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten berichten.

Zur Zeit mache ich gerade meine Ausbildung zur Hotelfachfrau, die aber bald mit der praktischen Prüfung abgeschlossen sein wird. Danach habe ich dann Möglichkeit sowohl im Restaurant als auch im Hotelbereich zu arbeiten und meine Kenntnisse zu erweitern,denn es gibt schließlich immer was Neues zu lernen.

In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden, lese ein Buch oder höre Musik. Früher habe ich in einem Orchester Bratsche gespielt und im Chor gesungen. Zu meinen Interessen zählt aber auch der Sport, dabei ist erstmal egal welcher. Ich sehe mir im Fernsehen gerne alles mögliche an und habe bis vor dem Beginn meiner Ausbildung selbst Badminton gespielt.                   Neben Sport und Musik sind aber auch Tiere meine große Leidenschaft. Ich bin mit Tieren groß geworden und hatte bis zum letzten Dezember einen Schäferhund. Nun habe ich leider nur noch meinen kleinen Nymphensittich,um den sich meine Eltern kümmern werden, wenn ich ab August weg bin. Vielleicht werde ich ja in den USA die Gelegenheit bekommen in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit etwas mit Tieren zu machen, mal sehen was mich da so erwartet.

Denn sicherlich wird das Jahr einfach nur aufregend und ich werde bestimmt viele neue Erfahrungen machen, mit denen ich jetzt noch gar nicht rechne.

So, dass soll es für den Anfang erstmal gewesen sein. Jetzt wisst ihr schon mal ein wenig über mich, auch wenn ihr mich in den nächsten Monaten über den Blog bestimmt noch besser kennenlernen werdet.

Liebe Grüße

Viktoria