Nachdem ich mich in meiner neuen Heimat auf Zeit nun etwas eingelebt habe, habe ich etwas Zeit gefunden hier zu schreiben:

Es ist viel passiert in letzter Zeit und ich will euch einen kleinen Einblick in meine Welt geben:

Nach meiner Ankunft und dem ersten Versuch sich in eine neue Familie ein zuleben – die super nett ist und gleich meinten das ich hier kein Gast bin, sondern ein Familienmitglied und mich auch so verhalten soll. Leichter gesagt als getan, zum Kühlschrank zu laufen und sich bedienen während man eigentlich noch “ fremd “ ist dann schon komisch. ( soviel zum Kulturschock )

Auch das beantragen der Social Securtiy Number und der amerikanische Führerschein haben gezeigt das nicht nur in Deutschland alles sehr pinipel und bürokratisch abläuft.

Als ich mir dann mein Auto gekauft habe, ein Chevi Malibu, V6 3,1 Liter, Baujahr 2000. Musste ich feststellen das die Bürokratie nicht vor dem Gebrauchtwagenkauf halt macht, so muss man selbst für diesen Kauf Steuer bezahlen.. Naja weiter möchte ich hier noch nicht dieses Thema hier aufgreifen – dazu folgt an anderer Stelle ein Beitrag.

 

Ich habe mir von dem vorherigen Teilnehmer meiner Hosts das Rennrad abgekauft, auch wenn es hier nur ein paar Fahrradwege hat. Ist das trotzdem eine gute Investition den mein College liegt nur ca.  10 km weit weg von meinem Haus und ich hab die Möglichkeit meine zugelegten Pfunde ab zutrampeln. Da es aber hier sehr gefährlich ist, auf einer zwei spurigen Straße mit dem Bike zu fahren, muss man sich im Vorfeld schon etwas schlau machen über die Route und möglichst ruhige Straßen wählen.

 

Regel Nr. 1 meines Hostdads ist: Verärgere keinen Autofahrer!!

 

Mein Wochenplan ist mittlerweile schon ziemlich gut gefüllt, neben College von Montag bis Donnerstag bei dem ich:

• American Politics and Government
• Introducion to Anthropohlogy
• English WritingClass
• Found of Speech Communication

Belegen werde. Dort bekomme ich dann ziemlich von allem etwas mit. Da leider – wir ( Aiko & ich ) – zu spät angemeldet worden sind, schon die meisten Kurse belegt waren. Deshalb war es für mich nicht möglich weiter meine Weiterbildung – wie schon in Deutschland – Mechanical Engineering zu vertiefen. Die zwei freien Kurse die noch zur Verfügung standen, sind leider Abendkurse und kommen für mich so nicht infrage. Dienstagabend spiele ich immer mit vielen anderen Studenten Flagfootball, Mittwoch ist bei uns in der Kirche ein gemeinsames Essen und am Donnerstag spielen wir Soccer 🙂

Da ich bald meiner Volunteer Arbeit nachgehen werde, sobald es etwas kühler wird, passt da kein Abendkurs rein. Hier arbeite ich in einem Obdachlosenheim und helfe die Hilfsbedürftigen zu versorgen. Nicht nur auf die Arbeit an sich und meine Kollegen bin ich sehr gespannt, sondern auch auf die einzelnen Geschichten der einzelnen!

Natürlich habe ich nicht das vermeintliche “ Ereignis des Jahres“ verpasst.

Hier haben wir uns die Air&Watershow von Chigaco’s bestem Strand dem Oak Street Beach angesehen. Bei dieser Show sah man viele verschiedene Kampfjets und Flugzeug in Formation fliegen, leider haben wir von der Wassershow nichts mitbekommen.

Bis bald,

Euer Pad